Der EHC Uzwil und der EC Wil sind im regionalen Eishockey die Aushängeschilder – nach wie vor. Leider aber nur noch in den Niederungen der 2. Liga. Beiderorts ist die Saison beendet. Die Wiler verpassten das Playoff um 15 Punkte.
Der EHC Uzwil und der EC Wil sind im regionalen Eishockey die Aushängeschilder – nach wie vor. Leider aber nur noch in den Niederungen der 2. Liga. Beiderorts ist die Saison beendet. Die Wiler verpassten das Playoff um 15 Punkte. Die Uzwiler schafften die Qualifikation locker, blieben dann aber bereits im Viertelfinal chancenlos. Beide Vereine waren also ein gutes Stück vom Aufstieg entfernt – und beide sind dennoch mit der zu Ende gegangenen Saison zufrieden. Ihre Einschätzung kann man gewiss teilen, da die Wiler vor Jahresfrist am Grünen Tisch aufgestiegen sind und die Uzwiler nach dem Abstieg eine komplett neue Mannschaft aufgebaut haben. Nur müssen sie nun aufpassen, dass keine verfehlte Bescheidenheit Einzug hält. In Wil gibt es mit dem neuen IGP Sportpark Bergholz eine Infrastruktur, die auf die 1. Liga ausgerichtet ist. Auch an der Uze muss es mittel- und langfristig das Ziel sein, sich den goldenen, leider längst vergangenen Jahren wieder anzunähern, zumal ein Grossteil der Schulden mittlerweile abgebaut ist und ab kommender Spielzeit der ehemalige Trainer Roger Bader nicht mehr auf der Lohnliste steht. Dank einer Modusänderung in der 2. Liga erreichen nächste Saison doppelt so viele Teams das Playoff. Beide Vereine sollten sich zum Ziel setzen, in diesen vertreten zu sein und wenn möglich noch mehr zu erreichen. Sehen sie sich alleine nicht imstande, dereinst wieder 1.-Liga-Eishockey zu bieten, wäre das ein Grund, das rote Tuch «Fusion» mal wieder anzufassen.
simon.dudle@wilerzeitung.ch