ZUZWIL. In der Abwasserreinigungsanlage ARA Zuzwil wird in diesem Jahr die Sanierung des Hebewerks respektive der Ersatz der vierzigjährigen Trockenwert-Schnecke in Angriff genommen.
ZUZWIL. In der Abwasserreinigungsanlage ARA Zuzwil wird in diesem Jahr die Sanierung des Hebewerks respektive der Ersatz der vierzigjährigen Trockenwert-Schnecke in Angriff genommen.
Der Gemeinderat hat Ende Dezember 2015 den überarbeiteten Finanzplan 2016 bis 2020 genehmigt. Im Sinne einer rollenden Planung wurden die vorgesehenen Werterhaltungs- und Sanierungsmassnahmen aufgeführt. Verschiedene Investitionen konnten bereits abgeschlossen und die Anlageteile auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. So werden in diesem Jahr die Sanierung des Hebewerks ausgeführt und Massnahmen im Bereich Hochwasserschutz umgesetzt.
Im Kontrollbericht 2015 wird der ARA Zuzwil ein gutes Zeugnis ausgestellt. Die geforderte Anzahl der Abwasseruntersuchungen wurde mit 59 Untersuchungen gut erfüllt. Am 5. August und am 3. November 2015 führte das Amt für Umwelt und Energie (AFU) zwei behördliche Kontrollmessungen an jeweils einer Probe aus dem Zulauf und aus dem Ablauf der ARA durch. An beiden Tagen waren sämtliche Anforderungen an die Reinigungsleistung eingehalten.
Im Berichtsjahr wurden 1761 Kubikmeter ausgefaulter Klärschlamm mit Trockensubstanz von 90,6 Tonnen an die ARA Uzwil zur Entwässerung geliefert. Weiter wurden 75 309 Kubikmeter Gas produziert. Der Stromverbrauch der ARA konnte zu 33 Prozent aus Eigenproduktion gedeckt werden. Der energetische Grobcheck weist für den gesamten Elektrizitätsverbrauch einen zwischen dem Ideal- und Richtwert liegenden Kennwert pro Einwohnerin und Einwohner auf.
Die Ergebnisse der Vergleichsmessungen 2015 bescheinigen dem Labor der ARA Zuzwil bei der Analyse der verschiedenen Parameter wiederholt eine sehr hohe Genauigkeit. Die Werte für sämtliche elf gemessenen Parameter liegen im «grünen» Bereich und die Betriebsrapporte wurden vom ARA-Personal exakt geführt. (sk)