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Mit der Vernissage vom Freitag konnte im Rathaus der Gemeinde Sennwald in Frümsen eine ansprechende Ausstellung eröffnet werden. Philipp und Marion Ferstl zeigen Bilder.
In der Rathaus-Galerie in Frümsen sind diesmal Mutter und Sohn die Ausstellenden. Es sind Marion Ferstl und Philipp Ferstl, welche gemeinsam ihre unterschiedlichen Bilder präsentieren. Die Familie stammt aus Deutschland und nahm 2013 Wohnsitz in Haag. Für diese Ausstellung habe man weder einen richtigen Namen noch ein klares Thema ausgewählt, erklärt Philipp Ferstl.
«Im Vordergrund steht jedoch der Prozess einer Handlung und der damit einhergehende Wandel und Übergang.»
Man habe den Eindruck gehabt, dass die beiden Stilrichtungen in einer «Mutter-Sohn-Ausstellung» recht gut harmonieren würden, präzisiert Philipp Ferstl weiter. Denn der Grossteil der Bilder von Marion Ferstl entstand vor über 20 Jahren, während diejenigen ihres Sohnes in den vergangenen drei bis vier Jahren verwirklicht wurden. Allerdings ist Marion Ferstl in letzter Zeit wieder vermehrt kunstschaffend.
Die meist grossflächigen Bilder sind mit Ölkreide, Gouache, Acrylfarben und auch mit gemischten Materialien entstanden. Sie zeigen Landschaften und Gewitterstimmungen – etwa in der Toskana – sowie auch eine Rheinansicht (Bendern/Haag), Handarbeiten in fünf Bildern, Fragmente und zahlreiche weitere Themen.
Marion Ferstl ist seit der Jugend künstlerisch tätig und ausgebildete Damenschneiderin und Mode-/Produktdesignerin, sie besuchte die Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in Deutschland, war mehrere Semester an der freien Kunstschule Ravensburg und absolvierte zwei Semester Pastellmalen an der künstlerischen Hochschule in Wien. Sie zeigte ihre Werke schon an Ausstellungen in Deutschland, Österreich und Holland. Sohn Philipp Ferstl, geboren 1999 in Ravensburg, ist ebenfalls seit seiner Kindheit künstlerisch tätig. Er besuchte das Gymnasium in Ravensburg (bis 2018 auch in Feldkirch) und nahm auch an Fotowettbewerben teil. Es ist seine erste Ausstellung im Rathaus Frümsen. Die Werke von Mutter und Sohn sind bis am 6. September zu sehen.