Wintersport
Finallauf, Top-Ten-Plätze und Europacuppunkte - doch was in den Resultaten der lokalen Athleten fehlte, war eine Rangierung auf dem Podest

Ski alpin, Skicross und Alpin-Snowboard: In diesen Disziplinen standen regionale Athleten im Einsatz. Doch Licht und Schatten wechselten sich ab.

Robert Kucera
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Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren durfte sich Lorina Zelger aus Gams wieder mal über Europacuppunkte freuen.

Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren durfte sich Lorina Zelger aus Gams wieder mal über Europacuppunkte freuen.

Bild: Robert Kucera

In der Woche vor Weihnachten ging es rund auf den Pisten Europas. An jedem Tag fanden gleich mehrere Rennen in verschiedenen Disziplinen statt. Mit von der Partie waren auch einige regionale Athleten, welche Weltcup-, Europacup-Rennen oder Schweizer Meisterschaften bestritten.

Für Lorina Zelger, Julie Zogg, Jonas Lenherr und Josua Mettler gibt es etwas Gemeinsames festzuhalten: Es war ein Auf und Ab.

Jonas Lenherr gelang der grösste Exploit

Für den Höhepunkt aus lokaler Sicht sorgte Skicrosser Jonas Lenherr beim Saisonauftakt in Arosa: Der Gamser stiess am Dienstag bis in den Final vor und wurde am Ende Vierter. Doch tags darauf der Absturz: Lenherr blieb im 1/16-Final hängen: Rang 49.

Ebenfalls im Weltcup fuhr Alpin-Snowboarderin Julie Zogg am Donnerstag in Carezza. In der Qualifikation fuhr sie auf Rang vier und meldete Ambitionen auf einen Podestplatz an. Doch im Achtelfinal unterlag Zogg um 0,04 Sekunden der Deutschen Carolin Langenhorst und schied aus. Am Ende resultierte für sie Rang neun.

Im Ski alpin hat Lorina Zelger im Europacup-Riesenslalom von Hippach am Mittwoch mit Rang 20 noch Punkte geholt. 24 Stunden später war dann der Wurm drin: Platz 47.

Josua Mettler holte in Santa Catarina am Sonntag und Montag Europacup-Punkte (Ränge 23 und 22) in der Abfahrt. Am Donnerstag an den Schweizer Meisterschaften in der Kombination lag der Obertoggenburg in Zinal nach dem Super-G noch auf Platz zwei. Im Slalom fiel er noch auf Rang zehn zurück.