Startseite
Ostschweiz
Werdenberg & Obertoggenburg
Gymnasiallehrer Urs Spirig, Vater dreier schulpflichtiger Kinder, kandidiert für das Seveler Schulratspräsidium. Er ist parteilos und wohnt seit dem Jahr 2000 in Sevelen.
Aufgewachsen ist Urs Spirig (Jahrgang 1969) in Montlingen. Im Rheintal hat er die Schulen besucht, ehe er an der Universität Zürich und an der ETH Zürich ein naturwissenschaftliches Studium absolvierte. Dabei erlangte Spirig das Höhere Lehramt an der ETH und 1999 nach vierjähriger Forschungstätigkeit das Doktorat.
Der Dr. sc. nat. ETH ist verheiratet und Vater dreier Kinder im Primar- und in der Sekundarschulalter. Dass Urs Spirigs berufliche Laufbahn ihn dereinst in den Bildungsbereich führen würde, war ihm fast schon in die Wiege gelegt worden. Sein Vater war bis zur Pensionierung Primarlehrer, die Mutter Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin. Während seines Studiums absolvierte Urs Spirig diverse Praktika in der Privatwirtschaft und bei staatlichen Forschungsanstalten. Er übernahm damals auch Stellvertretungen an verschiedenen Schulen.
Seine Unterrichtstätigkeit beläuft sich inzwischen auf 20 Jahre. Seit 19 Jahren ist er Lehrer an der Bündner Kantonsschule in Chur und unterrichtet die Fächer Biologie und Chemie. Seit 1999 ist er Klassenlehrer und seit 2016 auch Stundenplaner der Kantonsschule mit etwa 140 Lehrern und 60 Klassen.
«Als Lehrperson mit verschiedenen Spezialaufgaben bringe ich viel Erfahrung und Wissen aus dem Bildungsbereich mit», sagt er im Gespräch mit dem W&O. Seit dem Jahr 2000 ist Urs Spirig in Sevelen wohnhaft. Das kommt nicht von ungefähr, hat die Familie doch Seveler Wurzeln. Seine Mutter ist dort aufgewachsen, seine Grosseltern lebten zeitlebens in Sevelen. «Mein Grossvater, Hans Forrer, war einst im Gemeinderat», erzählt Urs Spirig. Er fühlt sich mit seiner Familie wohl in Sevelen und betont: «Ich interessiere mich für das politische Geschehen in der Gemeinde, seit ich hier wohne.»
Nun kandiert er als Parteiloser für das Schulratspräsidium. Nicht etwa aus Unzufriedenheit mit seinem Job an der Kantonsschule. Den würde er bei einer erfolgreichen Wahl nicht aufgeben, sondern die Anzahl Unterrichtslektionen reduzieren. Spirig sagt:
«Meine Motivation ist es, eine neue Herausforderung anzunehmen und die Schule meiner Wohngemeinde in enger Zusammenarbeit mit Schulleitungen, Lehrerschaft, Schul- und Gemeinderat zu führen und weiter zu entwickeln.»
Diese Aufgabe zum Wohle der Schulkinder sei gross und verantwortungsvoll, dessen sei er sich bewusst, sagt Sprig, «meine grosse Motivation, mein Fleiss, meine Zuverlässigkeit und Gründlichkeit, meine Konsensfähigkeit sowie mein Hintergrund dürften mir die Ausführung des Amtes des Schulratspräsidenten jedoch erleichtern». Spirig ist auch überzeugt, dass er dabei auf kompetente Mitarbeitende in der Schule Sevelen zählen kann.
Dem Schulrat zu präsidieren fällt sicher leichter, wenn man bereits Führungserfahrung hat. Spirig bringt solche mit durch seine Tätigkeit als Fachschaftsvorsitzender der Fachschaft Biologie/Naturwissenschaften mit etwa 15 Mitgliedern und damit verbunden auch als direkter Vorgesetzter von drei Biologieassistentinnen. Auch in seinen vielen Weiterbildungen gibt es Führungskurse.
Sollte Urs Spirig im Oktober zum Schulratspräsidenten gewählt werden, wäre es ihm wichtig, auf die Anliegen der Bevölkerung zu hören und diese wo möglich in die Schule einzubringen. Er sagt: «Unsere Schule ist die Grundlage für die Zukunft unserer Jugend. Es würde mich sehr freuen an der Weiterentwicklung unserer Schule aktiv mitarbeiten zu können.»