VAT fährt Forschung und Entwicklung hoch

Die VAT hat am Donnerstag ihr Ergebnis für die ersten neun Monate 2018 bekannt gegeben. Die Nachfrage hat sich verlangsamt, vor allem auf Grund von Verzögerungen bei Halbleiterprojekten im Bereich Speicherchips. Weil die VAT für 2019 wieder steigende Investitionen auf dem Markt erwartet, hat sie die Investitionen in Forschung und Entwicklung verstärkt.

Thomas Schwizer
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Die VAT erwartet im Jahr 2019 nach der aktuellen Marktabschwächung wieder eine Zunahme der Investitionen in Halbleiterprojekte. (Bild: Archiv)

Die VAT erwartet im Jahr 2019 nach der aktuellen Marktabschwächung wieder eine Zunahme der Investitionen in Halbleiterprojekte. (Bild: Archiv)

Der Auftragseingang sank im dritten Quartal um 26 Prozent gegenüber dem sehr starken Vorjahr, in den ersten drei Quartalen 2018 ging er um 6,7 Prozent zurück. Der Nettoumsatz für die ersten neun Monate liegt 11,4 Prozent über Vorjahr.

Für das Gesamtjahr 2018 erwartet die VAT keine wesentliche Erholung der Nachfrage. Insgesamt rechnet sie damit, dass bei konstanten Wechselkursen mindestens der Umsatz des Vorjahres erreicht wird.

In der Krise investieren und Position stärken

Die VAT hat die Kostenbasis dem schwächelnden Markt angepasst. Mit Kurzarbeit für rund 400 Produktionsmitarbeitende bei der VAT Vakuumventile AG in Haag per 15. Oktober (W&O vom 11. Oktober) zeigt sie, dass sie die Zukunftsaussichten positiv beurteilt.

Sie rechnet im 2019 mit steigenden Investitionen im Halbleiterbereich. Im Hinblick darauf hat die VAT die Forschung und Entwicklung deutlich intensiviert. «Dies ist ein Erfolgsrezept von uns», sagt Sprecher Michel R. Gerber. «In der Krise investieren und damit die Position stärken, wenn es wieder anzieht», lautet die Devise in Haag.

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