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Ostschweiz
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Die Feuerwehr-Koordination Ost veranstaltete in Buchs einen zweitägigen Kurs zum Thema Führung und Einsatz bei der Strassenrettung, bei dem realitätsnahe Verkehrsunfälle simuliert wurden.
60 Teilnehmer aus Ostschweizer Kantonen besuchten die Übungen am Mittwoch und Donnerstag, bei denen Menschen aus kniffligen Situationen aus Autos befreit und gerettet werden mussten. Fünf Klassenlehrer betreuten und unterrichteten die Feuerwehrleute.
Die praktischen Strassenrettungen forderten professionellen Einsatz von Feuerwehr und Sanität, vor allem bei den realitätsnah inszenierten Unfällen auf der Autobahn A13 bei Buchs. Diese schreckten manche Autolenker auf, welche nicht wussten, dass es sich «nur» um eine Weiterbildung handelte.
Da gab es Fahrzeuge, die an der Leitplanke hingen, auf dem Dach lagen oder ineinander verkeilt dastanden. Aus diesen arg demolierten Autos galt es schonend und korrekt die Leute zu bergen.
In Zusammenarbeit mit Rettung St.Gallen setzten die Übungsteilnehmer der Feuerwehren ihre Werkzeuge und Spezialmaterialien für diese Art Personenbergung ein. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass die Figurantinnen, welche die «verletzten» Personen spielten, mutig ihre sehr unbequemen Plätze in den havarierten Autos einnehmen mussten.
Die korrekte Bewältigung dieser «Autounfälle» war denn auch der Schwerpunkt des Kurses.
Im Programm der zweitägigen Schulung gab es für die Feuerwehrangehörigen noch weitere Themenaufgaben, die es zu lösen galt, wie Brandeinsatz, Heben und Sichern, Rettung auf der Nebenstrasse sowie auch eine Theoriestunde.
Kurskommandant Marcel Senn hob die gute Zusammenarbeit mit dem Astra hervor:
«Solche wirklichkeitsnahe Übungen auf der Autobahn samt dem von der Polizei überwachten Durchgangsverkehr sind notwendig.»
Für die beiden Kurstage mussten auch über 60 Abbruchautos zur Verfügung gestellt werden.