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Im St.Galler und Liechtensteiner Fokus steht derzeit die in diesem Jahr beginnende Sanierung der Dammabschnitte mit den grössten Stabilitätsdefiziten - nämlich die Teilabschnitte Sevelen, Triesen und Schaan.
(wo) Das Fürstentum Liechtenstein und der Kanton St. Gallen setzen ihre im vergangenen Jahr vereinbarte Strategie zur Ertüchtigung der Rheindämme und gewässerökologischen Aufwertung des Rheins schrittweise um», heisst es in einer Medienmitteilung.
Im Fokus stehe derzeit die in diesem Jahr beginnende Sanierung der Dammabschnitte mit den grössten Stabilitätsdefiziten. Mit dem Ziel, die ökologischen und landschaftlichen Qualitäten des Rheins aufzuwerten, werde parallel dazu an den in der Strategie empfohlenen Flussaufweitungsprojekten weitergearbeitet. Als dringendste Sanierungsprojekte werden die Rheinabschnitte Triesen, Sevelen und Schaan bezeichnet.
Die zuständigen Regierungsmitglieder, Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und die St. Galler Regierungsrätin Susanne Hartmann, haben sich vergangene Woche im Rahmen einer weiteren Sitzung des Lenkungsausschusses zu Arbeitsgesprächen in Vaduz getroffen.
Zentrale Themen waren die konkrete Umsetzung der im Strategiebericht aufgezeigten Massnahmen zur Dammsanierung sowie für die Erreichung ökologischer Verbesserungen auf dem gemeinsamen Rheinabschnitt des Kantons St. Gallen und des Fürstentums Liechtenstein.
Die beiden Regierungsvertreterinnen brachten im Lenkungsausschuss zum Ausdruck, dass sie mit hoher Priorität das Ziel verfolgen, die instabilsten Dammabschnitte in den kommenden fünf Jahren zu ertüchtigen. Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni misst dem eng abgestimmten Vorgehen höchste Bedeutung bei: «Die Hochwassersicherheit für die Menschen im Rheintal steht an oberster Stelle. Dieses Generationenprojekt zur Ertüchtigung der Rheindämme biete auch eine grosse Chance, den Fluss ökologisch wie auch im Hinblick auf seine Erlebnisqualitäten aufzuwerten.»
Die in der Strategie im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Rheinbauwerks zwischen St. Gallen und Liechtenstein vereinbarten Ziele orientieren sich an den im Entwicklungskonzept Alpenrhein formulierten Grundsätzen der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA). Im Mittelpunkt der Strategie stehen daher die Verbesserung der Dammstabilität sowie die ökologische Aufwertung des Rheins mittels Flussaufweitungen.