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Ostschweiz
Werdenberg & Obertoggenburg
Der in Sennwald aufgewachsene Walter Hehli veröffentlicht das Werk «Hene und dene». Dabei geht er auf die selbst erfahrenen Unterschiede der aneinander grenzenden Regionen Appenzellerland, Toggenburg und Werdenberg ein.
(wo) Das Appenzellerland, das Toggenburg und Werdenberg haben mit dem Alpstein eine imposante Verbindung. Und trotzdem trennt der Berggrat zwischen Hohen Kasten und Kreuzbergen mehr als er vereint: sprachlich, geschichtlich, kulturell und konfessionell.
Einst waren die Appenzeller freie Landleute und Eidgenossen, die Toggenburger und Werdenberger unfreie Untertanen. Im Werdenberg herrschte der Ackerbau vor, im Appenzellerland und im Toggenburg lebt bis heute eine reiche Sennenkultur.
Geboren und aufgewachsen ist Walter Hehli in Sennwald. Er studierte in Basel und Utrecht (Niederlanden) Theologie und war von 1968 bis 2004 evangelisch-reformierter Pfarrer in den Toggenburger Gemeinden Brunnadern und Wattwil. Über seine Pensionierung hinaus wirkte er in der Ausbildung von Spitalseelsorgenden mit. Er lebt in Lichtensteig und hat im Toggenburger Verlag bereits zwei Titel veröffentlicht. (pd)
Während Innerrhoden von tief barockem Katholizismus geprägt ist, sind das Werdenberg und das Obertoggenburg von nüchternem reformiertem Protestantismus beeinflusst.
Eine Zusammenführung seiner Heimat Walter Hehli ist mit dem Alpstein hüben wie drüben vertraut. In Sennwald ist er aufgewachsen, im Toggenburg hat er als evangelisch-reformierter Pfarrer gewirkt. In «Hene und dene» bringt er seine Heimaten zusammen.
Eine Textsammlung zu Land und Leuten veranschaulicht die Unterschiede und lässt in die Vergangenheit blicken – auf ein Hene und Dene, ein Diesseits und Jenseits, eine Innen- und Aussenseite der Wirklichkeit im Erleben der Menschen dieser Regionen.
«Hene und dene. Verbindender und trennender Alpstein», Buch mit 240 Seiten, ISBN 978-3-03895-023-3.