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Die Gesamtkosten für die Revitalisierung der Höwisen-Gewässerläufe sind 110000 Franken tiefer als budgetiert.
Mit der Beseitigung von Rechen, Schwellen, Querbauwerken und Ufermauern wurde der Fischaufstieg bei den Höwisen-Gewässerläufen ermöglicht. Die Revitalisierungs- und Aufwertungsarbeiten konnten im Frühjahr rechtzeitig abgeschlossen und der Bevölkerung präsentiert werden.
Inzwischen ist das Naturparadies ein beliebter Ort für Erholungssuchende, Spaziergänger, Naturfreunde und Familien. Der Wartauer Gemeindepräsident Beat Tinner freut sich: «Es ist schön zu sehen, wie der neue Lebensraum von Pflanzen, Tieren und dem Menschen angenommen und belebt wird. Man kann schon heute mit Bestimmtheit sagen, dass sich der Aufwand gelohnt hat.»
Nicht nur das sichtbare Ergebnis ist positiv, sondern auch der finanzielle Abschluss. Ursprünglich wurde im Budget mit Aufwendungen in der Höhe von 560000 Franken gerechnet. Wie die Abschlussrechnung nun zeigt, liegen die effektiven Kosten bei gut 447000 Franken. Also gut 20 Prozent unter den ursprünglichen Erwartungen. «Dies zeigt uns auf, dass alle Beteiligten verantwortungsvoll und kostenbewusst gearbeitet haben», so Tinner. Der grösste Teil der Kosten kann durch Kantons- und Bundesbeiträge sowie die Unterstützung durch den Naturemade Star-Fonds von EWZ, die Stiftung Kommerzienrat Guido Feger sowie die Ortsgemeinde Wartau gedeckt werden. Für die politische Gemeinde Wartau bleibt nur noch ein geringer Kostenaufwand von ein paar wenigen tausend Franken.
Als nächstes Projekt zu Gunsten der Natur wird der Erdkrötenteich Plattis verlegt. Für die Verlegung des Weihers auf die andere Strassenseite laufen derzeit die Ausschreibungen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Umsetzung im Winter beginnen können», sagt Beat Tinner. Geplant sind für die Verlegung des Laichgewässers Investitionen von rund 800000 Franken. Die Gemeinde rechnet mit Restkosten von 40000 Franken, die sie selber tragen muss. Der grosse Kostenteil soll wiederum durch Bundes- und Kantonsbeiträge sowie Unterstützungsbeiträge von Stiftungen und Organisationen finanziert werden. (pd/wo)