Zusammen mit rund 2000 weiteren Kindern, Jugendlichen, Leitern und Helfern sind die Werdenberger Jungwacht- und Blauring-Scharen im Kantonslager vom 14. bis 21. Juli mit dabei. Ihre Aufgabe ist die Rettung der «geheimnisvollen Welt von Akalanis».
Wer das überdimensionale Eingangstor zu «Akalanis» durchschreitet, befindet sich in einer anderen Welt. Es ist eine bunte und freie Welt. Eine Welt aus Zelten. Kinder überall.
Rund 2000 Kinder sind es, die sich mit ihren Leitern auf zehn Lagerplätzen zum Kantonslager (kurz Kala18) getroffen haben. Das Hauptlager ist rund um den Tratthof in Balgach. Die Aussenlager verteilen sich auf den umliegenden Gemeinden. Die grossen Sarasanis aus Militärblachen sieht man schon von weitem.
Auf Instagram ist der Aufbau eines solchen Zeltes im Video zu sehen:
Das Kala 18 steht unter dem Motto «Die geheimnisvolle Welt von Akalanis». In Theateraufführungen wird eine Geschichte mit Hinweisen erzählt. Am Schluss gilt es den Bösewicht zu fangen und Akalanis damit zu retten.
Aus der Region Werdenberg sind ebenfalls vier Scharen angereist: Jungwacht und Blauring Buchs/Grabs und Gams. Mit ihnen kamen insgesamt 51 Scharen aus den Kantonen St.Gallen, beider Appenzell und Glarus ins St.Galler Rheintal. Auf den Lagerplätzen haben sich mehrere Scharen zusammengeschlossen und sich innerhalb ihrer Gruppe dennoch ein eigenes kleines Reich aufgebaut. «So gibt es auch immer wieder Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder», erklärt Daniela Dürr, ehemalige Leiterin aus Gams und im Kala18 für das Ressort Kommunikation im Einsatz. Die Aktivitäten finden ebenfalls teilweise in den Scharen, gemischt oder während der sogenannten «Big Points» sogar mit allen gemeinsam statt.
«Im Kantonslager mit so vielen Kindern kann man mehr auf die Beine stellen
als allein und man wird zum Austausch angeregt.»
Lukas Hannen, Leiter Jungwacht Buchs/Grabs
Scharen die wenig Erfahrung mit Zeltlagern haben wurden mit Infrastruktur unterstützt. «Wir hoffen so, dass die Lager wieder vermehrt mit dem Zelt stattfinden», sagt Dürr. So war es beispielsweise auch mit Buchs/Grabs. «Im letzten Kala im Jahr 2003 haben wir das erste Mal gezeltet und seither immer wieder», sagt der Leiter Lukas Hannen. «Ich hoffe, dass nun auch eine junge Generation Leiter dies übernimmt.»
Was gefällt den Kindern? «Die Spiele», sagen die meisten. Das Schlafen in den Zelten und die Freundschaften sind ebenfalls wichtig. «Das gute Essen», sagt eine Jugendliche. «Dass ich mich dreckig machen kann und nicht gleich duschen muss», ein Junge. Für die Leiter steht der Austausch zwischen den Scharen im Vordergrund. «Wir können alle voneinander lernen und viel profitieren», so Daniela Dürr.
Weitere Informationen im Internet unter www.kala18.ch.