Internationales Flair an den Swiss Open im Speed-Badminton

Die Swiss Open (3./4. November in Buchs) machen ihrem Namen alle Ehre und stehen allen offen: Top-Cracks aus dem Ausland, aber auch Plauschspielern.

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Die Armada der heimischen Rheintal-Speeders ist bereit für die Swiss Open - sei es als Spieler oder als fleissige Helfer im Hintergrund. (Bild: PD)

Die Armada der heimischen Rheintal-Speeders ist bereit für die Swiss Open - sei es als Spieler oder als fleissige Helfer im Hintergrund. (Bild: PD)

Pünktlich zum fünfjährigen Bestehen der Rheintal-Speeders führt der Grabser Verein ein Turnier der Extraklasse durch. Die Swiss Open sind ein sogenanntes 500er-Turnier und gehören somit zur dritthöchsten Kategorie der World Series. «Es ist cool für so einen jungen Verein ein solches Turnier zu organisieren», sagt Präsident Emanuel Meier mit Stolz in der Stimme. Zumal die Swiss Open das erste internationale Turnier in der Schweiz nach dreijährigem Unterbruch darstellen. In der Turnhalle des Berufsbildungszentrums Buchs messen sich folglich nicht nur eidgenössische Spitzenspieler. Top-Cracks aus dem nahen Ausland sorgen für internationales Flair sowie spannende Spiele und Vergleiche.

Somit unterstehen die Swiss Open der International Crossminton Organisation. Dies stellt für die Rheintal-Speeders eine grosse Herausforderung dar. So muss man sich an mehrere internationale Standards der Sportart Crossminton, die in der Schweiz als Speed-Badminton bezeichnet wird, halten.

Schweizer Meister geben sich die Ehre

Los geht’s an beiden Wettkampftagen um circa 8 Uhr. Am Samstag, 3. November, finden die Einzelbewerbe statt, die Doppel kommen am Sonntag zur Austragung. Erst finden Gruppenspiele statt, bevor es dann in der K.O.-Phase um die Wurst geht. Die Entscheidungen um die Podestplätze fallen am Samstag ab etwa 15 Uhr, am Sonntag ab 12 Uhr.

Die Anmeldefrist läuft noch. Es haben sich bereits starke Spieler angemeldet, wie Einzel-Schweizer-Meister Severin Wirth (Sunspeeder Kreuzlingen), aktuelle Nummer sechs der Weltrangliste. Bei den Senioren Ü50 hat Charly Knoblin aus Deutschland zugesagt. Zuletzt gewann er die Czech Open (1000er-Turnier). Auch die Rheintal-Speeders treten prominent an. Die Mixed-Schweizer-Meister Anja Grässli und Emanuel Meier lassen sich das internationale Turnier auf heimischem Terrain trotz zahlreicher Aufgaben im Hintergrund nicht entgehen. Ihr Ziel formuliert Meier unmissverständlich mit «Sieg.»

Daneben freut sich der Präsident, dass viele neue Gesichter des Vereins diese Gelegenheit nutzen, um am ersten November-Wochenende ihr erstes Turnier überhaupt zu absolvieren.

Als Plauschspieler die Swiss Open selbst erleben

Die neusten Rheintal-Speeders-Mitglieder sind an den Swiss Open nicht die Einzigen, die Wettkampfluft im Crossminton, respektive Speed-Badminton, schnuppern. Der Organisator hat entschieden, neben dem Wettbewerb für die Cracks, ein Plauschturnier durchzuführen. Dieses kommt am Samstag ab 11 Uhr zur Austragung und stellt allen offen, welche sich in dieser Sportart versuchen möchten. Hier steht der Spass im Vergnügen. Wie Meier erklärt, könne man in einem Plauschwettkampf die Sportart motivierter kennenlernen als im Turnierbetrieb, wo man sich im Court mit einem Topspieler zu messen hat. Nebenbei hat man genügend Zeit, den Cracks über die Schulter zu schauen. Auf www.rheintalspeeders.ch kann man sich noch bis zum 20. Oktober anmelden. Preise gibt es in beiden Turnieren zu gewinnen.

In einer Sparte treffen sich Könner und Plauschspieler. Am Samstagabend findet ein Pizza-Plausch statt. So kann man den ereignisreichen Tag im Kreis der Speed-Badminton-Familie ausklingen lassen. Der Eintritt für Zuschauer ist frei, eine Festwirtschaft und eine Tombola werten den Anlass auf. (wo)