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Im Schaaner SAL fand am Dienstag die Graduation Ceremony zum High School-Abschluss an der International School Rheintal in Buchs statt. Elf Absolventen warfen dieses Jahr ihre Hüte in die Luft.
An der Abschlussfeier auf Matura-Niveau, der Graduation Ceremony, nahmen am Dienstag rund 200 Personen teil.
Mit viel Humor führte Diplom-Koordinator Steven Bavaro durch die Veranstaltung. In seiner einleitenden Rede betonte er, wie wichtig und langanhaltend Freundschaften sein können, die in der Schulzeit geschlossen werden.
Gastrednerin Dominique Hasler, Bildungsministerin des Fürstentums Liechtenstein, betonte die Bedeutung der International School Rheintal für die Wirtschaft der Region.
Heiner Graf, Vorstandsvorsitzender beziehungsweise Chair of the Board, verkündete schliesslich die Pläne für einen von der Hilti Familiy Foundation finanzierten Neubau.
Freude mache ihm neben dieser grossartigen Zukunftchance auch, dass zum ersten Mal elf Studenten an der Graduation Ceremony teilnehmen können.
Das seien zwei harte Jahre für die Studenten gewesen, nun dürften sie mit Stolz sagen: «I did it – ich habe es geschafft». Mit diesen Worten schloss er auch seine Rede.
In den vergangenen 17 Jahren hat die International School Rheintal 555 Studenten aus über 55 Nationen in Buchs unterrichtet.
In diesem Jahr haben nun erstmals elf Studenten gemeinsam die High School abgeschlossen. Bisher waren es jeweils neun Absolventen.
Als einziger Absolvent aus der Region schloss dieses Jahr Maximilian Kendlbacher aus Gams die ISR mit Diplom ab. Etliche Studenten erreichen die in der Schweiz und Liechtenstein geforderten 32 Punkte für den Universitätseintritt.
Die aktuelle Schülerzahl von 119 liegt etwas unter dem Durchschnitt von 125 Schülern. Die Höchstzahl an Studenten wurde im Jahr 2008 mit 150 erreicht. Die Schule wird von 30 Mitarbeitern betrieben, davon arbeiten 22 Vollzeit als ausgebildete Lehrer.
Die International School Rheintal wird ihrem Namen gerecht: Vertreten sind nämlich rund 30 Nationalitäten bei den Mitarbeitern und Schülern. 75 Prozent der Eltern der ISR-Schüler haben einen Liechtensteiner Arbeitgeber.
Die ISR gilt als sehr wichtig für die Wirtschaft in der Region und wird deshalb auch staatlich unterstützt. Die Wirtschaftsdepartemente des Landes Liechtenstein und des Kantons St. Gallen beteiligen sich jährlich mit 75 000 Franken.