Aktuell wünschen sich die meisten Geschäfte, dass die Kundschaft ihre Einkäufe elektronisch mit der Karte bezahlt.
Abstand halten, direkten Kontakt vermeiden und auch kein Bargeld austauschen: So lauten die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) im Zusammenhang mit Coronavirus Covid-19.
Sowohl bei den beiden Detailhändlern Migros und Coop, bei TopCC, in den Volg-Läden im Werdenberg und in den Spar-Dorfgeschäften im obersten Toggenburg bezahlen viele Kundinnen und Kunden mit der Karte, wie dies mit Hinweistafeln und Plakaten gewünscht wird.
«Doch es gibt auch Kundschaft, die keine Karte hat, und für die bieten wir die aktuell ‹zweitbeste Lösung› an», sagt Gion Capeder, Geschäftsleiter Landi Werdenberg AG mit mehreren Volg-Filialen. Das Bargeld kann in einen Plastikkorb gelegt werden, der regelmässig desinfiziert wird. Die Kassierin nimmt das Geld, die Hände mit Handschuhen geschützt, entgegen und legt das Wechselgeld wieder für die Kundschaft in den Korb.
Gion Capeder ist überzeugt:
«So wird eine direkte Berührung verhindert und gibt Mitarbeitenden und Kunden Sicherheit in einer doch sehr herausfordernden Zeit.»
Auch Plexiglasscheiben, welche überall dort Sinn machen, wo die zwei Meter-Abstand-Regel nicht eingehalten werden kann, schützen die Mitarbeitenden an den Kassen der Geschäfte.
Beim Warten an den Kassen gilt es ebenfalls, Abstand zu halten. In einigen Geschäften helfen Klebebänder am Boden als Orientierung, oder die Kundschaft hält den Abstand von sich aus ein.