Seit Montag findet beim Skilift am Buchserberg der ausgebuchte Ski- und Snowboardkurs des Skiclubs Buchs statt. Die Skifahrer sind dabei ganz klar in Überzahl – nur sechs Snowboarder sind unter den knapp 100 Kindern.
«Hallo Simba», rufen die Kinder vergnügt und winken, als sie das als Löwe verkleidete Maskottchen des Skiclubs Buchs entdecken. Jeden Morgen begrüsst Simba die Teilnehmer des Ski- und Snowboardkurses. Es ist 10 Uhr. Drei Busse haben die Kinder vom Tal, wo man zumindest in Buchs die Schneeresten suchen muss, auf den winterlich verschneiten Buchserberg gebracht.
Die rund 5- bis 16-jährigen Mädchen und Buben teilen sich in Gruppen auf und montieren die Skis und Snowboards. Dann brechen sie mit ihrem Leiter oder ihrer Leiterin auf, je nach Niveau gehts direkt an den Lift. Die Anfänger üben das Bremsen und Kurvenfahren noch am flachen Hang neben dem Berghaus. «Ich mache schon etwa zum vierten Mal beim Kurs mit», erzählt die zehnjährige Beatriz aus Buchs.
«Der Skikurs macht Spass und wir lernen immer wieder etwas Neues, heute zum Beispiel Carvingschwünge.»
Zur Freude von Präsident Pascal Lechner kann der Skikurs – den der Skiclub Buchs seit über zehn Jahren organisiert – zum dritten Mal in Folge am Buchserberg stattfinden. Bei schlechten Schneeverhältnissen hätte man den Kurs im Liechtensteiner Malbun durchführen können. Allein aus Kostengründen ist es für den Verein in Buchs natürlich attraktiver. So kann der Kurs für 280 Franken pro Kind inklusive Bus, Lift, Zmittag und Unterricht angeboten werden. «Das geht nur dank der Unterstützung durch die Ortsgemeinde und Sponsoren», betont Lechner.
15 Leiterinnen und Leiter betreuen die Kinder. «Wir sind ein cooles Team und es ist auch für uns eine lässige Woche», erzählt Lechner. Der Spass am Skifahren steht im Vordergrund. Ebenfalls schon seit vielen Jahren als Leiter mit dabei ist Roger Schoch.
«Es macht mir Spass, den Kindern die Freude am Skisport zu vermitteln – bei diesem Wetter und den guten Schneeverhältnissen sowieso.»