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Ostschweiz
Werdenberg & Obertoggenburg
In einer Woche erfolgt der Startschuss zur Anmeldung für die Sportwoche. Dies findet vom 3. bis 7. August zum 37. Mal statt.
Die ersten Kurse starten in den Frühlingsferien, der Hauptharst in der letzten Sommerferienwoche und der letzte Teil dann in den Herbstferien. Punkt Mitternacht von Samstag, 14. März, auf Sonntag, 15. März, wird die Onlineanmeldung auf der Website www.sportwoche.ch eröffnet. Erfahrungsgemäss trudeln dann schon rasch mitten in der Nacht die ersten Anmeldungen ein. Im vergangenen Jahr sammelten sich innert Kürze 700 Anmeldungen.
Das Einzugsgebiet streckt sich übers Sarganserland hinaus in die Bündner Herrschaft, die Region Werdenberg bis hin zum Fürstentum Liechtenstein. Neu kommen in diesem Jahr Tennis in Oberterzen, Tanz in Bad Ragaz und Badminton in Vaduz dazu. Ebenso finden die Bikekurse für die Jüngeren neu im Herbst statt.
Im Werdenberg kommen dieses Jahr keine neuen Sportarten hinzu. Neben den Kids-Kursen für die jüngsten Sportwoche-Teilnehmer bietet das Programm folgende Aktivitäten im Werdenberg und Obertoggenburg an: Schwimmen, Synchronschwimmen, Tennis, Tischtennis, Tanz, Unihockey, Skispringen, Einradfahren, Skaten, Bouldern, Boxen und Reiten.
Was oft vergessen geht: Auch wenn die Sportwoche seit über drei Jahrzehnten zum festen Bestandteil des Lebens in der Region gehört – ein Selbstläufer ist die Organisation keinesfalls. «Jedes Jahr ist es eine Herausforderung», sagt Bigna Gruber, die von ihrem Vater Ralph Windmüller vor vier Jahren die operative Leitung übernommen hat. Jedes Jahr steht für die Organisatoren ein Berg von Arbeit an. Die Suche nach Kursorten, nach Leitenden, nach neuen Möglichkeiten – und vor allem nach Sponsoren.
Der Grundgedanke ist seit 1983 der Gleiche geblieben: Die Sportwoche soll Kinder und Jugendliche zur Bewegung animieren. «Nicht die Leistung soll im Vordergrund stehen», betont Gruber.
«Die Teilnehmenden sollen ihre eigenen Fähigkeiten entdecken und in der Gemeinschaft Sport erleben.»
Ebenso wichtig wie die sportliche Aktivität ist der soziale Austausch. «Die Sportwoche bietet die Möglichkeit, miteinander Sachen zu erleben und sich gegenseitig zu unterstützen. Egal ob als Teilnehmer oder in der Funktion als Leiter. Bewegung ist so wichtig für die Gesundheit, unterstützt aber auch das soziale Miteinander. Sie führt zu Ausgeglichenheit und Freude», sagt die angehende Lehrerin und ehemalige Weltcup-Skispringerin.
Für die Organisationsleiterin ist, trotz viel Arbeit, schon jetzt klar: Der Aufwand lohnt sich – «ich freue mich jetzt schon auf die Sportwoche 2020».
In diesem Jahr unterstützen die Organisatoren das Projekt, Kinder mit Beeinträchtigungen zusammen mit einer Betreuungsperson in ausgewählten Kursen zu integrieren. Das Projekt wird mit dem Entlastungsdienst Sarganserland an die Hand genommen.