Brachial, sanftmütig, seelenvoll: Die Werdenberger Band A Place Left To Hide veröffentlicht bald ihre neue EP

Die regionale Band A Place Left To Hide veröffentlicht am 2. April eine EP mit dem Titel «WE».

Armando Bianco
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Die regionale Band A Place Left To Hide: Am 2.April wird die neue EP getauft.

Die regionale Band A Place Left To Hide: Am 2.April wird die neue EP getauft.

Bild: PD

Sanftmütig und brachial, aber stets seelenvoll: Das sind die Attribute, mit welchen die Band A Place Left To Hide ihre Musik beschreibt. Das Trio spielt dynamischen und viel­seitigen Post-Grunge-Rock und besteht aus Schlagzeuger Pir­min Kurmann (Buchs), Sänger und Gitarrist Tobias Rüdisühli (Buchs) und Bassist Roman Engler (Staad).

«Das ist für uns deutlich mehr als nur ein Hobby»

Gegründet wurde die Band im März 2018. Ein Jahr später hat das Trio die EP «Sonora» auf den Markt gebracht. Am 2. April wird die zweite EP mit dem Titel «WE» der Öffentlichkeit präsentiert. Der Tonträger wird im Krempel in Buchs getauft, «in kleinem, familiärem Rahmen», wie Pirmin Kurmann auf Anfrage sagt. «Die Musik ist für uns deutlich mehr als nur ein Hobby. Wir investieren sehr viel in Proben und andere wichtige Dinge rund um unsere Band.» Einmal wöchentlich treffen sich die drei in einem Proberaum in Grabs, um an ihren Songs zu tüfteln und an ihrem Profil zu feilen.

Alle Bandmitglieder haben jahrelange Bühnenerfahrung. Tobias Rüdisühli spielte in der früher regional bekannten Band Paul sails for Rome. Pirmin Kurmann spielt aktuell auch in der Formation Stormy Silence, zusammen mit anderen Musikerinnen und Musikern aus Werdenberg und Liechtenstein. Vor wenigen Tagen hatte die Formation einen Auftritt im Fabriggli in Buchs und wurde dabei vom Publikum gefeiert. Ebenfalls war er Teil der regionalen Punkrock-Band Angry Rabbit, frü­her bekannt unter dem Namen Miss Rabbit. Und Roman Eng­ler war lange Mitglied in den Ostschweizer Hardrockbands Woodbridge und Izamanya.

Der Sound passt in den Moshpit und auf das Sofa

Die Musik von A Place Left To Hide kommt mal knüppelhart und mal butterweich rüber. Der Sound taugt für den Moshpit ebenso wie fürs Sofa. Stilistisch erinnert sie an Bands, die vor 20, 30 Jahren grosse Nummern waren – Nirvana oder Rage Against the Machine. Im Spektrum ist man flexibel, mal tönt es auch softrockig wie Soundgarden, mal ist die Gangart ziemlich ruppig-schnell.

In diesem Jahr sind nach der Plattentaufe im Krempel wei­tere Konzerte geplant, «denn Live-Gigs sind das höchste aller Gefühle für eine Band», so Pirmin Kurmann. In den letzten drei Jahren ist die Band an verschiedenen Orten aufgetreten, beispielsweise in der Grabenhalle, St.Gallen, im Palazzo in Chur oder im Reflex in Buchs.