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Gemäss der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland sind Coronatests für Besucher in ihren drei Spitälern Altstätten, Grabs und Walenstadt nicht umsetzbar. Die Medienstelle betont aber, dass die nötige Hygiene aber mit verschiedenen Massnahmen sichergestellt sei.
In einem Leserbrief im W&O vom 5. August wird kritisiert, dass für Besucher beim Betreten des Spitals Grabs kein Coronatest vorgeschrieben ist und sie nur Fragen zum Gesundheitszustand beantworten müssen.
Ein Test bei allen sei nicht umsetzbar, schreibt die Medienstelle der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland (SRRWS) auf Anfrage des W&O.
Es dauere einige Stunden, bis das Testergebnis vorliegen würde, bis dann seien die Besucher schon wieder weg.
Die Spitalregion halte sich mit anderen Massnahmen an die Regelung der Infektiologie und der Hygiene, wird in der Stellungnahme betont.
Folgende Massnahmen werden genannt: Maskenpflicht für alle Besucher, Angabe der Kontaktdaten an der Rezeption (Contact-Tracing), maximale Besuchszeit 30 Minuten, höchstens zwei Besucher gleichzeitig pro Zimmer, Empfehlung: Besuche erst ab viertem Aufenthaltstag und nur durch engste Bezugspersonen.
Eine weitere Kritik im Leserbrief betrifft, dass das Restaurant im Spital Grabs für Besucher und Patienten erst ab 14 Uhr geöffnet ist. Die Spitalregion begründet dies mit dem Schutz gegen das Coronavirus.
Wären Mitarbeitende und Besucher gleichzeitig im Restaurant, könnten die nötigen Abstände nicht eingehalten werden. Deshalb sei es bis 14 Uhr für Mitarbeitende reserviert, danach für Besucher und Patienten. Der Getränke- und Kaffeeautomat vor dem Restaurant sei von 7 bis 19.30 Uhr zugänglich.
Das Spital Grabs sei rauchfrei, wie die meisten Spitäler in der Schweiz, hält die Spitalregion fest. Die Raucherzone auf der Restaurant-Terrasse war bisher nur einen Hochtisch mit Barhockern ausgestattet und so für manche Patienten nicht nutzbar.
Aufgrund der Kritik im Leserbrief wurde die Raucherzone nun mit einem «normalen »Tisch für Patienten ergänzt. Man habe damit den Input aufgenommen, der im Leserbrief geäussert werde, heisst es dazu.