Startseite Ostschweiz Werdenberg & Obertoggenburg
In Buchs, Grabs und Oberschan gibt es bis auf weiteres keine Seniorennachmittage des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton St.Gallen. Als Alternative bietet das SRK den Besuchs- und Begleitdienst an.
(pd) Schweren Herzens haben die Verantwortlichen des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton St.Gallen entschieden, bis auf weiteres auf die Durchführung der SRK-Seniorennachmittage zu verzichten. Grund ist der Schutz der älteren Bevölkerung und der Freiwilligen.
Gemäss SRK-Regionalstellenleiterin, Sabina Gantenbein ist ein grosser Teil der Teilnehmenden bereits über 80-jährig. Diese Bevölkerungsgruppe gilt es im Moment besonders zu schützen. Die Anlässe leben vom Austausch untereinander und dem Zusammensitzen. Dabei steigt auch die Gefahr, sich gegenseitig mit dem Virus anzustecken. Dies wollen die Verantwortlichen unbedingt verhindern, wie sie in einer Medienmitteilung schreiben.
Das SRK Kanton St.Gallen ist sich bewusst, dass viele ältere Menschen in der aktuellen Situation oft alleine zu Hause sind und sich mehr soziale Kontakte wünschen. «Als Alternative bieten wir den Besuchs- und Begleitdienst an. Unsere Freiwilligen besuchen regelmässig alleinlebende, ältere Menschen bei sich zu Hause oder sie gehen gemeinsam spazieren und verbringen Zeit miteinander. Dies macht es einfacher, die Schutzkonzepte umzusetzen als in einer grossen Gruppe,» erklärt Sabina Gantenbein.
Hinweis
Wer sich angesprochen fühlt und sich regelmässigen Besuch und Austausch wünscht, meldet sich beim SRK Kanton St.Gallen, Besuchs- und Begleitdienst, Tel. 071 227 99 66. Weitere Informationen unter www.srk-sg.ch/bbd