Triathlon Am Sonntag startete der Werdenberger Philipp Gubler beim Ironman Kärnten in Klagenfurt. Der Event mit rund 3000 Athleten aus 64 Nationen begann für Gubler um 6.40 Uhr, das frühe Aufstehen machte ihm aber nichts aus. Die Schwimmstrecke über 3,8 km absolvierte er in unter einer Stunden und war bereits auf Kurs. In seiner Altersklasse 35–39 entstieg er auf Position 20 dem Wörthersee. Die Radstrecke, welche als sehr schnell gilt, führt über zwei Runden à 90 km, wobei über 1600 Höhenmeter absolviert werden mussten. Wie gewohnt war die Radleistung nicht überragend, aber sehr solide, und mit 4:50:07 starte Gubler an sechster Position liegend zum Marathon.
Es folgte eine absolute Punktlandung, die Pace perfekt getaktet durch seine Frau, die den Werdenberger nochmals ordentlich nach vorne brachte. Er erreichte das Ziel als Zweiter seiner Altersklasse, in der Gesamtwertung wurde er auf Platz 16 geführt und war damit bester Schweizer. Mit der Schlusszeit von 8:56:04 unterbot er zum ersten Mal die magische Grenze von 9 Stunden. Und mit einer Marathonzeit von 2:59:55 erfüllt er sich einen Riesentraum, verbesserte seine persönliche Bestleistung um über zehn Minuten. «Ich bin sprachlos, kann es kaum glauben. Einen solchen Tag erlebt man wohl nur einmal im Leben. Es hat einfach alles gepasst», so ein überglücklicher Gubler. Jetzt steht die Erholung erst einmal im Vordergrund, bevor die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii beginnt. (pd)