Der Verein Lukashaus lud Mitglieder und Freunde nicht nur zur Hauptversammlung ein, sondern auch zu einem vorgängigen afrikanischen Nachtessen zusammen mit den Bewohnern.
GRABS. In der Cafeteria war man ja gespannt, was die Lukashaus-Küchenmannschaft im Rahmen des Kochprojekts Meltingpot den Mitgliedern und den Bewohnern vorgängig der Versammlung auf die Tische zaubern würde. Afrikanisches Nachtessen war nämlich angesagt. Es schmeckte vorzüglich. Mit dem Projekt Meltingpot werden über das Essen andere Kulturen kennengelernt, gleichzeitig sollen die Unterschiedlichkeiten anerkannt werden. Zur Unterhaltung spielte zwischendurch die Dorfmusig Grabs auf.
Die Mitglieder des Vereins Lukashaus Grabs wurden danach im Gymnastikraum von Präsident Paul Schlegel zur Behandlung der ordentlichen Traktanden begrüsst. Das Lukashaus habe sich ständig entwickelt, sagte er einleitend. Mit Einsicht und Weitsicht und am Teilhaben im Dorf sei man offener geworden. «Das Lukashaus ist sogar internationaler geworden mit verschiedenen Kulturen, und man braucht heute keine Berührungsängste mehr zu haben», sagte er.
Auch der Verein Lukashaus Grabs ist gewachsen, er zählt 578 Mitglieder. So viele waren natürlich nicht an der ordentlichen Versammlung anwesend. Jahresbericht und Jahresrechnung wurden genehmigt, und die Mitgliederbeiträge beliess man gleichbleibend: Einzelpersonen und juristische Personen 20 Franken, Familienmitgliedschaft 30 Franken. Aus dem Vorstand trat Walter Eggenberger zurück, als Ersatz wählten die Mitglieder Florian Lippuner («Flüti»).
Präsident Paul Schlegel konnte mit dem Jahresbericht einen Überblick mit gefreuten Begebenheiten im Jahre 2013 präsentieren. Zum Beispiel das Sommernachtsfest, die Präsenz an Wiga und Siga, die Reise nach Klagenfurt oder das Weihnachtsspiel im Lukashaus. Die vielen positiven Begegnungen und Anlässe seien jedoch nur möglich dank der hervorragenden Zusammenarbeit von Stiftungsrat, Verein, Patronat und allen Mitarbeitenden des Lukashauses, hielt der Präsident im Jahresbericht fest.
«Ihnen allen ist es zu verdanken, dass sich die Bewohner in einer schönen Umgebung und unter qualitativ hochstehender Betreuung selbst verwirklichen können». Ab 1. Juli dieses Jahres ist der Lukashaus-Shop mit der Wiedereröffnung an der Buchser Bahnhofstrasse (ehemalige Drogerie Eggenberger) wieder ein Thema. Hubert Hürlimann, Geschäftsleiter, bestätigte den steten Wandel im Lukashaus, welches dadurch immer im Gespräch sei. Man erblicke aber hier immer wieder fröhliche Gesichter. Mit einem Referat zum Thema Integration und Zusammenarbeit in der Wirtschaft schloss Hubert Hürlimann die Versammlung ab.