Mit dem Motto «Lachen ist gesund» war die Landfrauentagung des Bezirks Werdenberg ein ganz unbeschwerter gesellschaftlicher Anlass in der Mehrzweckhalle Zil.
Hansruedi Rohrer
Weit über 200 Landfrauen und Bäuerinnen folgten der Einladung der Landfrauenvereine Sax, Frümsen, Sennwald und Salez-Haag zum diesjährigen gemütlichen Nachmittag. Ganz dem Motto verpflichtet, lachten den Besucherinnen schon beim Eingang und im Saal kleine Dekorationswichtelmänner aus Holz entgegen. Vorerst gab es Kaffee und Kuchen für alle. Die junge Panflötenspielerin Lina Strässle eröffnete anschliessend das Programm in sehr gekonnter Weise. Es war übrigens ihr erster Auftritt vor so viel Publikum.
Conny Haltner als Präsidentin des Landfrauenvereins Sax begrüsste im Namen aller Sennwalder Landfrauenvereine die Kolleginnen aus dem ganzen Bezirk. Lachen sei nicht nur gesund, sondern es sei auch Sport. Man müsse nämlich die Mundwinkel nach oben ziehen. «Und lächeln ist doch die beste Medizin», sagte sie, «es stärkt auch das Immunsystem des Körpers sowie die Konzentrationsfähigkeit.»
Als Vertreterin der Politischen Gemeinde Sennwald richtete Gemeinderätin Susi Domenig die Grüsse des Gemeindepräsidenten aus. Die Landfrauen hätten auch in Sennwald eine grosse Tradition, sagte sie. Damit finde das so wertvolle Miteinander in einem ebenfalls wichtigen sozialen Leben statt.
Auf der Bühne hatte an diesem Nachmittag auch eine ganz spezielle Gruppe ihren Auftritt, nämlich die Speedy Gonchales Linedancer Sennwald unter der Leiterin und Gründerin Karin Müntener-Berger. Es ist eine einzigartige Formation zusammen mit Rollstuhlfahrern, welche für die Präsentation viel Applaus erhielt. Noch vor dem Zvieri gab es mit dem Duo «Wärmisel» viel zu lachen. Die beiden Komikerinnen Gabi Bucher und Monika Boehrer aus Rebstein traten als etwas ungeschickt agierende «Bäuerinnen» auf, in der Meinung, sie seien am Casting von «Bäuerin ledig sucht». An der Tagung durften auch die Mitteilungen aus dem Kantonalen Bäuerinnenverband nicht fehlen. Hedy Vetsch aus Wildhaus freute sich, dies im Werdenberg zu tun und berichtete unter anderem über Familienhilfe, Hilfskasse, Arbeitsprogramm oder den 25. Tag der Bäuerin am 19. Oktober.
«Döt wo der Alvier gross und still ...», so beginnt das Werdenbergerlied, und dieses gemeinsam gesungene Lied bildete den Abschluss des «Bäuerinnensonntags» am Samstagnachmittag in Sennwald.