ST. GALLEN. Der St. Galler Kantonsrat muss das Lohnverhältnis nicht auf «1 zu 20» beschränken. Eine entsprechende Motion des SVP-Parlamentariers Sandro Wasserfallen wurde abgelehnt.
ST. GALLEN. Der St. Galler Kantonsrat muss das Lohnverhältnis nicht auf «1 zu 20» beschränken. Eine entsprechende Motion des SVP-Parlamentariers Sandro Wasserfallen wurde abgelehnt.
Ein Grossteil der Bürgerlichen, auch die Mehrheit der SVP-Fraktion, war wie die Regierung gegen den Vorstoss. Die Gegner befürchten, dass die Kantonalbank nach Einführung der 1:20-Regel keine marktgerechten Entschädigungen mehr zahlen könnte. Wasserfallen konnte sie nicht davon überzeugen, dass der Spielraum auch mit «1 zu 20» noch gross genug sei.
Für die Begrenzung der Lohnspanne setzten sich die Linke sowie die GLP-BDP-Fraktion ein. Viele verstünden nicht, dass die Lohnschere immer weiter aufgehe. Finanzdirektor Martin Gehrer argumentierte, die KB überschreite das Verhältnis von «1 zu 20» derzeit nicht. (av)