Vaduz/Buchs Die Liechtensteiner Regierung hat gestern einen Rück- und Ausblick zur Halbzeit der Energiestrategie 2020 verabschiedet. Dabei wird festgestellt, dass die Verbesserung der Energieeffizienz um 20 Prozent zur Verbrauchsstabilisierung trotz Bevölkerungs-, Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum auf gutem Wege ist und weiteres Potenzial beinhaltet, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer, einheimischer Energie auf 20 Prozent gestaltet sich aufgrund wegfallender realisierbarer Potenziale wie Rheinkraftwerke, Geothermienutzung und Windkraftnutzung als schwieriger. Eine gewisse Kompensation soll durch verstärkte Nutzung von Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs und weiterer Effizienzanstrengungen erreicht werden. Die Analyse der CO2-Reduktion zeigt, dass die Zielsetzung von 20 Prozent Reduktion bis 2020 gefährdet ist, aufgrund des Potenzials aber knapp erreichbar sein dürfte, so die Regierung weiter. Die Halbzeitbilanz enthält deshalb neu sechs Handlungsempfehlungen und wurde mit einem auf den neusten Stand aktualisierten Anhang zu den insgesamt 47 bestehenden Massnahmen ergänzt. (wo)