WERDENBERG. Das Konzept von Galerist Dominik Lippuner ist unverkennbar: Mit seinen hellen, modernen und trotzdem erdig wirkenden Räumlichkeiten bietet er Kunstschaffenden eine flexibel inszenierbare Plattform für Ausstellungen. Die Galerie L33 an der Staatsstrasse ist geschickt ausgeleuchtet und versprüht besonderen Charme. Die aktuelle Anordnung von Werken und Wänden ist gut durchdacht.

Begeisterung und Pläne

Dass die professionelle Note auf Besucher und Kunstschaffende sehr einladend wirkt, bestätigt der Buchser Künstler Sandro Montonato. Der enge Freund des Galeristen gerät ob der Möglichkeiten regelrecht ins Schwärmen. «Hier bleibt eigentlich kein Wunsch übrig, wir Kunstschaffenden erhalten eine ideale und variable Plattform zu vernünftigen Konditionen.»

Dieser Meinung sind offenbar auch weitere Leute aus der Kunstszene, wie sich an den Ausstellungen in den vergangenen Monaten zeigte. Dominik Lippuner strebt deshalb einen überregionalen Bekanntheitsgrad an, sieht die Galerie dereinst als Plattform in der Ostschweiz mit entsprechender Nachfrage, wie er im Gespräch mit dem W&O sagt. Auch über die Landesgrenzen hinweg hat sich das neuartige Angebot bereits herumgesprochen.

Kunst aus der Region

In diesem Monat sind mehrere Kunstschaffende mit ihren Werken in der Galerie vertreten, der Kontrast aus Stilrichtungen und Techniken regt den Betrachter an und betont die Vielseitigkeit des regionalen Schaffens. Zu sehen sind Marco Schenetti, Lisa Lupieri, Karin Spendl, Sandro Montonato, Bernd Hauswirth und Jummy.

Der Galerie angeschlossen ist eine Werkstatt für kunstgerechte Einrahmungen und Restaurationen. Das ist der eigentliche Broterwerb von Dominik Lippuner. Vormals war er Betreiber der Belmundo Galerie im Haus Falken in Buchs.

Schon zu dieser Zeit hat er mehrmals jährlich verschiedene Arten von Kunst gezeigt. Die Anfragen häuften sich, die Resonanz ging damit einher. Mit der Galerie L33 hat er nun festen Tritt gefasst in der Erfolgsspur.