«In (top) form-plus» heisst das Siegerteam der Grabser Grenzpunkt-Stafette. Der Name war wohl Verpflichtung. Doch eigentlich war die Rangliste zweitrangig. Ähnliches gilt für die Jugendolympiade: Hauptsache, dabei gewesen, viel erlebt und Neues gelernt.
GRABS. Schatzsuche mit Hilfe eines Krokis, Blachenvolleyball, Unterarmstafette, Memory mit Gegenständen, Heutransport, ein Quiz kombiniert mit «Kuh nageln», Signaturenstafette: An der Jugendolympiade dürften auch die zuschauenden Eltern noch Neues kennengelernt haben. Damit diese Disziplinen auch wirklich bewältigt werden konnten, brachten die Leiter der drei Jugendorganisationen Cevi, Landjugend und Jungwacht/Blauring den Kindern zuerst das nötige Wissen bei. Auch der Auf- und Abbau von Zelten wurde geübt und das Morsen gelernt.
Ein tolles Gemeinschaftserlebnis war das Singen und Spielen rund um das Lagerfeuer, das allen sichtlich und hörbar viel Spass machte. Und dann war es schon Zeit für die Nachtruhe. Aber bis diese einkehrte, dauerte es. Allein schon, bis alle Zahnbürste und Taschenlampe gefunden hatten, um sich für die Nacht vorzubereiten. «Ich bin erst gegen vier Uhr eingeschlafen», sagte ein Knirps am Morgen. «Geschnarcht hat aber niemand», ergänzte ein anderer.
«Alle sind gesund und munter zurück». So lautete das Fazit von Peter Baumgartner, OK-Verantwortlicher der Grenzpunkt-Stafette am Samstagabend. Für die Sportler sei das Wetter angenehm gewesen, auch wenn es oben etwas kühl war.
Für die 70 Sportler schwierig einzuschätzen war ihre Leistungsstärke und somit das richtige Zeitfenster. Abwärts waren die Sportlerinnen und Sportler teilweise schneller als durch die Zeitfenster vorgesehen. «Das haben wir auch bewusst so gesteuert, damit sie die Aufgabe nicht zu schnell angehen und es durch falschen Ehrgeiz gefährlich werden konnte», erklärte Baumgartner.
Durchwegs positiv seien die Reaktionen der Teilnehmenden. Dank genügend Helfern sei alles gut organisiert gewesen. Als Sieger konnten sich Petra Sulser, Jenny Düsel, Claudia Vogel, Markus Frank und Roland Müller feiern lassen. Der Teamname war dabei die Verpflichtung zum Sieg: «in (top) form-plus».