Bürstenfabrik investiert zehn Millionen in den Standort

EBNAT-KAPPEL. Mehrere Industrieunternehmen in Ebnat-Kappel wollen sich räumlich weiterentwickeln. Nachdem der Sportgerätehersteller Alder + Eisenhut AG vor einiger Zeit mit entsprechenden Plänen an die Öffentlichkeit gelangt ist, zieht nun eine weitere Firma nach. Die seit dem 1.

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EBNAT-KAPPEL. Mehrere Industrieunternehmen in Ebnat-Kappel wollen sich räumlich weiterentwickeln. Nachdem der Sportgerätehersteller Alder + Eisenhut AG vor einiger Zeit mit entsprechenden Plänen an die Öffentlichkeit gelangt ist, zieht nun eine weitere Firma nach. Die seit dem 1. Januar unter der Marke «Ebnat» auftretende Bürstenfabrik plant, den Standort im Toggenburg mit einem grösseren Bauprojekt zu stärken. «Dieses ist für uns viel wichtiger als der Namenwechsel zum 100jährigen Bestehen», sagt Geschäftsführer Pius Thoma. Dadurch erhalte die Ebnat AG mehr Platz für die Produktion. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, das bestehende Areal mit einem Logistik- und Produktionsgebäude sowie einer Kalthalle zu erweitern. Kostenpunkt des Vorhabens: rund zehn Millionen Franken.

Die bauliche Erweiterung soll in zwei Schritten erfolgen. Die Neubauten sind eine erste Phase eines Entwicklungsplanes der «Bürsti». Das Ziel des Unternehmens ist es, innerhalb von zehn bis fünfzehn Jahren die fünf Aussenlager in einem neuen Hochregallager, dessen Realisation aus finanziellen Gründen heute noch nicht machbar ist, zusammenzufassen. Ein solches Gebäude würde die provisorische Kalthalle ersetzen. Dann könnte auch die aus Platzmangel nach Wattwil ausgelagerte Spedition wieder am bisherigen Ort integriert werden. Mit den Investitionen bekenne sich die Firma zum Standort Toggenburg und zu ihren Mitarbeitern, sagt Pius Thoma. (pd/cal)