Die 6. Klasse vom Schulhaus Buchserbach engagiert sich für das Projekt River of Hope von Claudia Doron. Mit einem Büchlein voller Geschichten wird die Fussballschule «Tala Mosika» im Kongo unterstützt.
400 Büchlein will die Schulklasse von Alberto Söylemez produzierten und verkaufen, bei einem Preis von 15 Franken das Stück ergibt das einen Erlös von 6000 Franken. Mit diesem Betrag könnte die Fussballschule «Tala Mosika» in der Demokratischen Republik Kongo ein Schuljahr lang betrieben werden. Darin enthalten sind die Löhne für zwei Fussballtrainer, die medizinische Versorgung (inklusive Medikamente) der Kinder, ein Ernährungsprogramm, Transporte, Bewilligungen, Material, Beiträge und weitere Dinge.
Die Fussballschule in Afrika wird vom Projekt River of Hope betrieben, dahinter steht die Buchserin Claudia Doron. Sie engagiert sich zusammen mit Helfern schon seit vielen Jahren mit Visionen, Mut, Kreativität und riesigem Einsatz für die benachteiligten Kinder vor Ort. Das Projekt River of Hope umfasst mehrere Bereiche.
Der Projektstart erfolgte vor wenigen Tagen. Vom 13. Februar bis 27. März werden die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse Buchserbach jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr am Büchlein arbeiten, dieses textlich und optisch attraktiv füllen. Ende März werden Texte und Zeichnungen an die Druckerei Cavelti in Gossau geschickt und dort gelayoutet. Anfang Mai plant die Schulklasse eine Exkursion in die Druckerei, am Ende der Führung dürfen sie im Rahmen einer Buchtaufe die 400 Büchlein in Empfang und mit nach Buchs nehmen. Ziel ist es auch, dass die Buchser Schulkinder eine positive Erfahrung machen und sehen, dass man sich für eine gute Sache einsetzen und gemeinsam erreichen kann.
Claudia Doron windet Klassenlehrer Alberto Söylemez und weiteren Beteiligten ein Kränzchen für seinen Einsatz: «Er lässt sich mit seiner Klasse auf dieses Projekt ein und trägt mit vielen sponsernden Firmen und Institutionen zur Realisierung bei. Denn wir möchten 100 Prozent vom Erlös ans Zentrum ‘Tala Mosika’ im Kongo für das Fussballprogramm 2018/19 überweisen».
Die Fussballschule ist für alle zugänglich, unabhängig von Religion, Geschlecht und Status. Da sie sich in einem sehr armen Bezirk befindet, ist der Besuch für die Kinder kostenlos. Ergänzend zum Training gibt es beispielsweise Workshops zu Themen wie Hygiene, Gesundheit, Aids oder Fairplay. (ab)
Hinweis
Details zum Projekt: kids-schreiben-fuer-kids.jimdo.com