Die Hauptversammlung des Samaritervereins Buchs ging speditiv über die Bühne. Der Verein hat ein aktives Jahr 2016 hinter sich. An der kürzlich stattgefundenen Versammlung gab es auch Ehrungen.
«Wer freudig tut und sich des Getanen freut, ist glücklich.» Dieser vor über 200 Jahren geschriebene Gedanke von Johann Wolfgang Goethe stimmt wahrlich überein mit den geleisteten Diensten im vergangenen Jahr des Samaritervereins Buchs. Präsidentin Monika Titz zeigt dies deutlich in ihrem Jahresbericht. Denn 453 Stunden freudig im Einsatz bei Postendiensten an Veranstaltungen und dabei 163 Hilfeleistungen erbracht zu haben, ist eine rühmenswerte Leistung und die positiven Rückmeldungen von Ersten Hilfen der Behandelten machen glücklich. Dies sind die Früchte des Gelernten an den gut vorbereiteten Monatsübungen des Vereins von den Samariterlehrerinnen Luzia Hofer, Helen Nigg und Petra Tobler. Auch die besuchten spezifischen Ausbildungen an SSB-Kursen tragen zu fachlich kompetenten Samaritern bei. Freudig werden auch die kleinen Nothelfer, die Help-Jugendgruppe – spielerisch, aber trotzdem ernsthaft –, von den Leiterinnen Laura Frühwirt und Sandra Hanselmann in Erster Hilfe geschult.
Mehrere Mutationen und verdiente Ehrungen
Die Traktanden konnten zügig behandelt werden. Romy Gaug und André Schmidt bewarben sich für die Aktivmitgliedschaft, die Samariterschar hiess sie herzlich willkommen. Samariter sind treue Weggefährten, so gaben Oswald Waldner nach sage und schreibe 54 und Margrit Müller nach 36 Jahren Aktivität ihren Austritt. Als passive Ehrenmitglieder bleiben sie stimm- und wahlberechtigt dem Verein, Margrit Müller gar als Revisorin, erhalten. Ihr Know-how stellten Rita Broder (25 Jahre) und Monika Titz (15 Jahre) in der Vorstandsarbeit zur Verfügung. Mit Herzblut, Sachwissen und in freiwilliger Arbeit führten sie zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen den Verein. Annemarie Senn wurde an der HV und wird demnächst an der Delegiertenversammlung für fünfzig Jahre aktive Tätigkeit geehrt. Und Daniela Kaergel wechselte von der Buchser Arztpraxis nach Sargans, bleibt aber den hiesigen Samaritern als Vereinsärztin erhalten, um ihnen medizinisch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Bevölkerung kann sich zu Nothilfekursen in Buchs unter www.redcross.ch anmelden. Uschi Lapostolle führt die Reisekasse und organisiert den zweitägigen Ausflug ins Unterengadin. Verbandspräsidentin Ursula Forrer zeigte sich erfreut über die Leistungen des Vorstandes und der Mitglieder. Stadtrat Jules Strub grüsste und dankte im Auftrag des Rates. (pd)