VADUZ/BUCHS. Die Umsetzung der neuen Rheinbrücke zwischen Buchs und dem Bereich Rheinau/Obere Rüttigasse für den Langsamverkehr wird konkret.
VADUZ/BUCHS. Die Umsetzung der neuen Rheinbrücke zwischen Buchs und dem Bereich Rheinau/Obere Rüttigasse für den Langsamverkehr wird konkret.
Am erforderlichen Vorprojekt, das 2016 beim Bund eingereicht werden soll, beteiligt sich die Gemeinde Vaduz – ebenso wie die Gemeinde Buchs – mit 35 000 Franken, je 65 000 Franken berappen der Kanton St. Gallen und das Land Liechtenstein. Baubeginn der Brücke, die schätzungsweise 3,5 Millionen Franken kostet, soll vor Ende 2018 sein. 35 Prozent der Ausgaben soll der Bund, also die Schweiz, tragen, je 32,5 Prozent Liechtenstein und St. Gallen sowie je 17,5 Prozent Vaduz und Buchs.
Heute bestehen bereits vier Rheinübergänge für den Langsamverkehr: Zwischen Salez und Ruggell, zwischen Buchs und Schaan, zwischen Sevelen und Vaduz (alte Rheinbrücke) sowie zwischen Trübbach und Balzers. Doch weil das Radwegnetz für den starken grenzüberschreitenden Pendlerverkehr nicht optimal ausgelegt ist und Lücken für die Rheinquerung vorhanden sind, soll eine neue Rad- und Fussgängerverbindung entstehen. Die grundsätzlichen Überlegungen gehen dahin, dass die bereits 2008 realisierte Energie-, Rad- und Fusswegbrücke in identischer Form und Ausführung am Standort Rheinau/Rütti realisiert werden könnte. Weiter werden Varianten von Holz- oder Betonkonstruktionen geprüft und auf deren Wirtschaftlichkeit untersucht. Geklärt werden müssen noch die Zuständigkeiten für den Bau, Betrieb und Unterhalt des Bauwerks. Das Projekt ist Teil des Agglomerationsprogramms Werdenberg-Liechtenstein. (wo/dv)