Arge-Alp-Jugendpreis will den Frieden in Europa fördern

ST. GALLEN. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, zu der auch St. Gallen gehört, hat einen Preis «Wie können wir Frieden sichern?» ausgeschrieben.

Drucken

ST. GALLEN. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, zu der auch St. Gallen gehört, hat einen Preis «Wie können wir Frieden sichern?» ausgeschrieben.

Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren sind eingeladen, 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges Text- und Filmbeiträge zum Thema einzureichen. Das Preisgeld beträgt gesamthaft 15 000 Euro – Einreichfrist für Texte oder Multimedia-Beiträge ist der 18. April.

Solide Zukunftsgrundlage

Ein friedliches Europa sei eine Grundvoraussetzung für gute Lebensbedingungen und für die Schaffung solider Grundlagen für die Zukunft, wie es in der Medienmitteilung heisst. Zur Förderung einer Kultur des Friedens vergibt die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer Arge Alp einen länderübergreifenden Jugendpreis.

Der 1972 in Tirol gegründeten Arbeitsgemeinschaft Arge Alp gehören insgesamt zehn Länder, Regionen und Kantone in vier europäischen Staaten an. Mitglieder sind die Schweizer Kantone Graubünden, St. Gallen und Tessin, die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg, der Freistaat Bayern sowie die italienischen Regionen Südtirol, Trient und Lombardei.

Zum Nachdenken anregen

Der Arge-Alp-Preis 2014 will zum Nachdenken anregen und dazu beitragen, dass Jugendliche Gleichaltrigen ihre Vorstellung von Frieden vermitteln und ihre Vorschläge zur Friedenssicherung unterbreiten, wie es in der Ausschreibung heisst. Wünschenswert wäre ein Bezug zum Friedensprojekt der Europäischen Union und der damit verbundenen kulturellen Integrationsprozesse.

Der Arge-Alp-Preis will «auf einem Kontinent, der immer schnellere Wandlungen erfährt», kleine und grosse Initiativen fördern, die zum Frieden erziehen und eine Kultur der Integration der Völker und Kulturen schaffen.

Jury wählt sechs Preisträger

Eine Jury der Arge Alp wird über die Preisvergabe befinden. Die Prämierung der Arbeiten erfolgt an der Konferenz der Arge-Alp-Regierungschefs Ende Juni in Trient, Italien. In den beiden Kategorien «Text» und «Multimedia» werden je drei Preisträger ausgewählt. (red.)

www.argealp.orgxt