TOGGENBURG. Obertoggenburg. Über 50 Kinder der JO-Alpin des ssc Toggenburg fuhren vergangenen Samstag zum Abschluss der Wintersaison gemeinsam nach Uster in die Kletterhalle Griffig.
TOGGENBURG. Obertoggenburg. Über 50 Kinder der JO-Alpin des ssc Toggenburg fuhren vergangenen Samstag zum Abschluss der Wintersaison gemeinsam nach Uster in die Kletterhalle Griffig.
Was machen die skifahrenden JÖler des ssc Toggenburg wenn die Skipisten geschlossen sind? Zusammen mit ihren Trainern unternehmen sie als Belohnung für eine ereignisreiche Skisaison einen weiteren gemeinsamen Tag. Vergangenen Samstag fuhren die neun Trainer zusammen mit über 50 Mädchen und Buben der verschiedenen JO-Gruppen mit Bussen nach Uster. Dort wurden die Toggenburger durch ihre Unterländer JO-Gspänli bereits erwartungsvoll erwartet. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie die grosse Kletterhalle Griffig mit 3200 Quadratmeter Kletterfläche betraten. Bevor die Kinder aber in luftiger Höhe klettern konnten, wurden sie von Martin Baumeler, Mitbegründer der Kletterhalle Griffig und Vater eines ssc JÖlers begrüsst und über den weiteren Verlauf informiert.
Die meisten der sechs bis 16jährigen JO-Kinder sind zuvor noch nie geklettert. Sie wurden in Gruppen eingeteilt. Die Kleinsten tasteten sich an der Boulder-Wand – Klettern an Blöcken – an die neue Umgebung heran. Die weiteren Gruppen wurden in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Als erstes erhielten die Mädchen und Buben «Klettergstältli» und «Kletterfinken».
Die speziellen Schuhe erlauben eine bessere Haftung an der Wand und den Griffen. Am «Klettergstältli» werden die Kinder gesichert. Die Blicke der Kinder waren vor den Kletterrouten von Staunen begleitet – aber nicht lange. Schnell wagten sie sich an die gesicherten Routen. Die JO-Leiter und weitere Helfer von Martin Baumeler sicherten die JÖler beim Toprope-Klettern. Schon bald war ein emsiges Treiben zu beobachten. Vor allem die Mädchen konnten nicht genug verschiedene Routen klettern. Die Knaben waren da etwas zurückhaltender und beobachteten zuerst, bevor sie sich an eine neue Route wagten. «Das Abseilen ist mega cool», hörte man Stimmen. «Ich habe überhaupt keine Angst.»
Nach eineinhalb Stunden Klettern war eine Pause vorgesehen, die aber mehrheitlich nicht genutzt wurde. «Ich will noch diese braune Route hinaufklettern», hörte man derweil eine Stimme. Nach drei Stunden war dann aber definitiv Schluss. Dass dieser Ausflug in die Kletterhalle Griffig ein Erfolg war, konnte man den lachenden – und etwas müden – Kinderaugen entnehmen. Einen Dank verdienten sich alle JO-Leiter. Sie begleiten die JÖler während des Winters während der Trainings und an die Skirennen.
Ein weiterer Dank gehört Martin Baumeler und seinem Griffig-Team. Dank ihnen konnten die Mädchen und Buben des ssc Toggenburg einen speziellen Nachmittag in luftiger Höhe erleben. (csu)