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Ostschweiz
Wegen des schweizweiten Konzepts zur Angebotsreduktion im öffentlichen Verkehr, reduzieren die Verkehrsbetriebe St.Gallen den Linienbetrieb ab Montag, 30. März, weiter. Ab diesem Datum wird auch das Fahrplanangebot der Seebus-Linie 251 ausgedünnt.
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(pd/evw) Beim St.Gallerbus gilt ab Montag grundsätzlich der Sonntagsfahrplan. Um die Grundversorgung sowie die wichtigsten Anschlüsse auf den Fernverkehr aufrecht zu erhalten, werden aber bei einzelnen Linien zusätzliche Kurse gefahren. Laut einer Medienmitteilung der Stadt St.Gallen wird die Linie 12, Abtwil Zentrumpark-St.Gallen Bahnhof, bis auf Weiteres eingestellt wird, da die Verbindung zum Bahnhof St.Gallen mit der Linie 3 gewährleistet ist. Die Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) empfehlen den Fahrgästen, sich über die Online-Fahrpläne zu orientieren (Wemlin, fastfinder, SBB).
Die Fahrplanreduktionen sind gemäss VBSG nötig, da es aufgrund von Personalausfällen bereits schwierig ist, die Dienste des Ferienfahrplans mit ausreichend Fahrpersonal zu besetzen. Die VBSG gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Wochen weiter verschärfen wird. «Die Fahrgastzahlen sind stark zurückgegangen und bewegen sich im Durchschnitt bei etwa 30 Prozent der üblichen Frequenzen», heisst es im Communiqué.
Damit das Social Distancing von zwei Metern in den Bussen eingehalten werden kann, setzen die VBSG weiterhin Doppelgelenkbusse sowie Buszüge ein. Gleichzeitig bitten sie die Fahrgäste, sich an die Empfehlungen des Bundes zu halten. Der öffentliche Verkehr sollte, wenn immer möglich gemieden werden – insbesondere während der Hauptverkehrszeiten.
Damit die Fahrgäste die Halteknöpfe möglichst wenig berühren müssen, ist das Fahrpersonal der VBSG angewiesen, an Haltestellen, an denen angehalten werden muss, automatisch sämtliche Türen ausser der vordersten zu öffnen.
Der Haltewunsch im Bus muss dem Fahrpersonal weiterhin durch Drücken des Stoppknopfs angezeigt werden. Die VBSG empfehlen, dafür den Ellenbogen oder ein Taschentuch zu verwenden sowie zuvor auf dem Bildschirm im Bus zu prüfen, ob nicht schon jemand gedrückt hat. Laut der Medienmitteilung wird zudem empfohlen, nach der Busfahrt die Hände gründlich mit Seife zu waschen oder zu desinfizieren.