Wegen Expo 2027: Bundesrat Schneider-Ammann setzt Innerrhoden unter Druck

Johann Schneider-Ammann wünscht, dass sich auch Appenzell Innerrhoden am Projekt «Expo Bodensee - Ostschweiz 2027» beteiligt.

David Schaffner
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Bundesrat Johann Schneider-Ammann. (Bild: Peter Schneider)

Bundesrat Johann Schneider-Ammann. (Bild: Peter Schneider)

BERN. Die Idee einer Landesausstellung am Bodensee kommt gut an bei Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann: «Ich sehe sie als eine positive, ja unternehmerische Initiative eines Landesteils», erklärt er im Interview mit der Ostschweiz am Sonntag, in dem er sich zum ersten Mal persönlich zur «Expo Bodensee - Ostschweiz 2027» äussert. Sobald das Projekt ausgereift sei, werde er es dem Bundesrat empfehlen.

Keine Freude hat Schneider-Ammann aber daran, dass der Kanton Appenzell Innerrhoden die Expo bisher ablehnt. Auf die Frage, ob künftig auch die Innerrhoder mitmachen müssten, damit sich der Bund eine finanzielle Unterstützung vorstellen könne, sagt er: «Persönlich würde ich eine Teilnahme begrüssen.» Die Chancen stiegen, je geschlossener sich die Ostschweiz hinter das Projekt stelle. Derzeit setzen sich St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden sowie der Thurgau für eine neue Landesausstellung ein.

Mehr zum Thema in der Ostschweiz am Sonntag vom 29. Dezember.