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Ostschweiz
Bei einem Brand in einer Industriehalle in Uznach entstand grosser Sachschaden. Ein rund 30 mal 30 Meter umfassender Kubus, auf welchem mehrere tausend Hanfsetzlinge gezüchtet wurden, brach zusammen und fing Feuer.
(kapo/chs) Ein Angestellter der registrierten CBD-Hanfanlage betrat die Halle und stellte die Lüftung ein. Wie es in der Polizeimeldung heisst, brach in diesem Moment die rund drei Meter hohe Metall-Gipskonstruktion ein. Innerhalb dieser Konstruktion wurden mehrere tausend Hanfpflanzen gezüchtet. Ihr Wachstum wird mit Wärmelampen unterstützt. Diese verursachten gemäss Polizei den Brand, der in den brennbaren Untersätzen stehenden Pflanzen. Dabei wurde ein automatischer Brandalarm ausgelöst.
Die aufgebotene Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus stellte eine massive Rauchentwicklung, aber kein offenes Feuer, fest. Sie setzten mehrere Lüfter ein, um die Halle rauchfrei zu machen. Der Sachschaden übersteigt 100'000 Franken.
Die Staatsanwaltschaft St.Gallen hat das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen mit der Brand- und Unfallursachenermittlung beauftragt. Während des Feuerwehreinsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Zürcherstrasse.