Für Wattwil Bunt und die Ebnat-Kappler Frauen stehen am Wochenende in der 2. Liga wichtige Direktbegegnungen an. Mit Niederlagen würde sich die Situation am Tabellenende weiter zuspitzen.
Inhaltsverzeichnis
Während Wattwil Bunt und die Ebnat-Kappler Frauen Plätze in den hinteren Tabellenregionen einnehmen, hat Bazenheid in der 2. Liga Interregional andere Ambitionen. In den zwei Schlussrunden wollen die Alttoggenburger Platz 1 verteidigen.
Die Aussichten für die Stefanachi-Elf sind rosig. Sowohl gegen Frauenfeld als auch gegen Wil 2 kann man davon ausgehen , dass sie für Bazenheid keine Probleme darstellen.
Aber Vorsicht: Obwohl beide auf einem Abstiegsplatz liegen, gilt es die Vergangenheit nicht ausser Acht zu lassen. Gegen Frauenfeld, den Gegner vom Samstag, lieferte Bazenheid im April eine der schlechtesten Saisonleistungen ab und verlor mit 0:1.
Die Bilanz gegen den Nachwuchs aus Wil sieht besser aus. Fast genau auf den Tag vor einem Jahr lag Wil auf dem Ifang 2:0 vorne, ehe Bazenheid die Partie mit drei Toren in extremis kehrte.
Und weil Baumann und Co. seit dem letzten Wochenende die Führung in der Tabelle übernommen haben, dürfen sie davon ausgehen, dass sie keine Geschenke erwarten dürfen.
Wattwil Bunt-Trainer Jan Rüeger spricht von einem schwarzen Tag, den seine Mannschaft am vergangenen Wochenende beim 0:10 gegen Calcio Kreuzlingen eingezogen hat.
«In diesem Ausmass dürfen wir uns trotzdem nicht abschlachten lassen.» Gemäss ihm liegen die Spitzenteams ausser Reichweite. «Mit denen können wir nicht mithalten.»
Das ist auch nicht nötig. Vielmehr müssen sich die Zentrumsstädter gegen die direkte Konkurrenz durchsetzen. Die Gelegenheit dazu bietet sich vor der Winterpause noch zweimal. Am Samstag gastiert Mitaufsteiger Bischofszell auf der Grüenau. Gegen die Thurgauer, die bisher drei Punkte mehr als Wattwil Bunt gesammelt haben, muss ein Sieg her, ansonsten wird es schwierig mit dem Ligaerhalt.
Weil die meisten Stammkräfte einsatzbereit sind, zeigt sich Jan Rüeger vor dem kapitalen Fight optimistisch.
Im letzten Heimspiel der Saison empfängt Bütschwil Aufsteiger Wil. Die Frage sei erlaubt: Wenn nicht jetzt, wann dann will die Duhanaj-Elf den vierten Saisonsieg realisieren? Sollte es gelingen, würde einiges an Druck von den Schultern abfallen.
Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze könnte auf fünf Punkte vergrössert werden, denn es ist nicht davon auszugehen, dass Schlusslicht Weinfelden-Bürglen über sich hinauswächst und ausgerechnet bei Leader Eschenbach den zweiten Dreier der Saison einfährt.
Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen kommt Neckertal-Degersheim der Abstiegszone bedrohlich nahe. Am kommenden Dienstag muss es der Mannschaft gegen den starken Aufsteiger Münchwilen gelingen, den Abwärtstrend zu stoppen.
Vieles ist bei den Frauen der Gemeinschaft Neckertal-Bütschwil in der Vorrunde schiefgelaufen. Die zuletzt gezeigten Leistungen geben Anlass zur Hoffnung, dass die zwei Spiele (Ems und Linth)innert vier Tagen siegreich gestaltet werden können. Falls ja, darf sich die Mannschaft wieder nach vorne orientieren.
In einer ungleich schlechteren Position befindet sich Ebnat-Kappel. Am Fretagabend Abend geht es auswärts gegen Schlusslicht Linth 04 darum, den Absturz auf den letzten Platz abzuwenden.