TOGGENBURG-TICKER
Meldungen vom 30. März bis 10. April

Was passiert gerade im Toggenburg? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus der Region. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Toggenburg.

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Feedback: redaktion-toggenburgmedien@chmedia.ch

Wattwil: Gedenkstätte für Sternenkinder wird eingeweiht

Auf dem Gedenkstein auf dem Friedhof Wattwil wird für jedes Sternenkind eine Perle angebracht.

Auf dem Gedenkstein auf dem Friedhof Wattwil wird für jedes Sternenkind eine Perle angebracht.

Bild: PD

Am Mittwoch, 13. April, findet um 17 Uhr die Einweihung der Gedenkstätte Sternenkinder auf dem Friedhof Wattwil statt. Zentraler Bestandteil der Gedenkstätte ist eine Skulptur in der Form eines Frauenmäntelis. Auf dieser können Eltern, die ein Kind vor der Geburt oder früh danach verloren haben, eine Perle als Erinnerung anbringen.

An der Einweihung sprechen Vertreter der Politischen Gemeinde, der Kirchen sowie des Vereins Regenbogen, bei dem betroffene Eltern Unterstützung bekommen. Zudem werden Erinnerungsperlen an das Frauenmänteli aus Andeergranit symbolisch für zu früh verstorbene Kinder angebracht.

Die öffentliche Feier wird musikalisch von Petra Stump und Hannah Stump, Akkordeon und Geige, gestaltet. Inhaltlich sind Diakon Andreas Barth und Pfarrer Daniel Klingenberg zuständig. Mit der Einweihung wollen die Veranstalter auch die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren.

Die Gedenkstätte auf dem Friedhof Wattwil ist für die ganze Region Toggenburg gedacht. (pd)

Das Heimspiel des FC Bazenheid gegen Kreuzlingen kann nicht stattfinden

Das Spiel FC Bazenheid - FC Kreuzlingen vom Samstag ist verschoben.

Das Spiel FC Bazenheid - FC Kreuzlingen vom Samstag ist verschoben.

Bild: Ralph Ribi

Der FC Bazenheid ist weiter vom Wetterpech verfolgt. Wegen des starken Regens und den zwischenzeitlichen Schneefällen muss das Heimspiel vom Samstagabend gegen den FC Kreuzlingen verschoben werden.

Nächster Termin für die Bazenheider ist am Gründonnerstag, 14. April, das Cup-Heimspiel gegen Weesen. Anspielzeit ist um 20 Uhr.

Nicht stattfinden kann auch das 3.-Liga-Derby Neckertal-Degersheim - Bütschwil. Die anderen Partien mit Toggenburger Beteiligung gehen gemäss Wettspielkalender des Ostschweizer Fussballverbandes wie geplant über die Bühne. (bl)

Pro Natura erhebt Einspruch gegen Eingriff in Naturschutzflächen

Der belastete Standort ist unten rechts violett markiert.

Der belastete Standort ist unten rechts violett markiert.

Bild: PD

Die Gemeinde Kirchberg plant die Altlastensanierung am Standort der ehemaligen Scheibenanlage der Schiessanlage Gähwil. Während der öffentlichen Auflage hat die Pro Natura St.Gallen-Appenzell Einsprache erhoben. Um den Anliegen der Einsprecherin zu entsprechen, wird eine Umweltbaubegleitung beigezogen. Dies geht aus einer Mitteilung im «Gmeindsblatt» hervor.

Die ehemalige Schiessanlage in Gähwil wurde gegen Ende der 80er Jahre ausser Betrieb genommen und die Scheibenanlage abgebrochen. Der Standort der ehemaligen Scheibenanlage ist vom Schiessbetrieb belastet und im Kataster der belasteten Standorte verzeichnet. Anfangs dieses Jahres wurde das Baugesuch für die Altlastensanierung öffentlich aufgelegt.

Während der öffentlichen Auflage hat Pro Natura St.Gallen-Appenzell Einsprache gegen das Bauvorhaben erhoben. Die Einsprache richtet sich nicht gegen die Altlastensanierung an sich, sondern gegen den Eingriff in Naturschutzflächen.

Das ausgearbeitete Sanierungskonzept soll nun bezüglich Umgang mit Naturschutzflächen und Rekultivierung ergänzt werden. Dazu wird eine Umweltbaubegleitung beigezogen. Der Auftrag wurde an die GeOs GmbH in Degersheim vergeben. Der Gemeinderat hat für die Mehrausgaben einen Nachtragskredit von 13’000 Franken gesprochen. (gem)

Beim Restaurant Traube in Gähwil sollen neue Parkplätze entstehen

Bei der Traube in Gähwil soll es zu einem Landtausch kommen.

Bei der Traube in Gähwil soll es zu einem Landtausch kommen.

Bild: PD

Gemäss Kirchberger «Gmeindsblatt» haben sich die Gemeinde und der Eigentümer des Restaurants Traube in Gähwil darauf verständigt, einen Tausch von 25 Quadratmetern Land vorzunehmen. Dadurch werde eine Neuanordnung der Parkplätze für das Restaurant ermöglicht.

Im Jahre 2017 hat der Kanton das Gestaltungskonzept Ortsdurchfahrt Gähwil öffentlich aufgelegt. Das Kantonsstrassenprojekt führt unter anderem auch zu Veränderungen bei der Parkplatzanordnung beim Restaurant Traube in Gähwil. Zudem möchte der Eigentümer des Restaurants eine neue Terrasse für das Restaurant erstellen.

In den Einspracheverhandlungen zum Kantonsstrassenprojekt hat die Gemeinde Hand geboten für einen Landabtausch, damit die Parkplätze für das Restaurant neu angeordnet werden können. Die Gemeinde und der Eigentümer des Restaurants tauschen deshalb eine Fläche von 25 Quadratmetern. (gek)

Die Regionalwerk Toggenburg AG (RWT) vergrössert ihre Geschäftsleitung

Beat Müller wird neuer CEO des Regionalwerks Toggenburg AG (RWT).

Beat Müller wird neuer CEO des Regionalwerks Toggenburg AG (RWT).

Bild: PD

Ab 1. Mai übernimmt Beat Müller den Vorsitz der Geschäftsleitung als neuer CEO der Regionalwerk Toggenburg AG mit Hauptsitz im Bazenheider Industriegebiet. Beat Müller war viele Jahre Geschäftsführer der SYMA-System AG in Kirchberg. Damit bringt er viel Führungserfahrung in seine neue Funktion ein. Dies geht aus einer Medienmitteilung hervor.

Mit der Wahl von Beat Müller erhoffe sich der Verwaltungsrat eine Verstärkung der Innovationskraft des Unternehmens. Der neue CEO treffe auf zwei langjährige Geschäftsleitungsmitglieder, die mit ihrem breiten Fachwissen den unternehmerischen Erfolg der RWT bisher sicherstellten. (pd)

Lichtensteiger Primarschüler bauten letzte Woche ein Waldsofa

Die Lichtensteiger Schülerinnen und Schüler konnten ihrer Fantasie beim Bau eines Waldsofas freien Lauf lassen.

Die Lichtensteiger Schülerinnen und Schüler konnten ihrer Fantasie beim Bau eines Waldsofas freien Lauf lassen.

Bild: PD

Die vergangene Woche war für zwei Primarschulklassen in Lichtensteig ein Höhepunkt. Für sie stand der Bau eines Waldsofas auf dem Programm. Sägen, sammeln, dekorieren, transportieren, all diese Wörter kennen die Kinder nun sehr gut. Die Waldtage gestalteten sich sehr abwechslungsreich und kreativ. (pd)

Der Bahnübergang in Bazenheid wird für mehrere Tage gesperrt

Der Bahnübergang im Zentrum von Bazenheid muss wegen Unterhaltsarbeiten für mehrere Tage gesperrt werden.

Der Bahnübergang im Zentrum von Bazenheid muss wegen Unterhaltsarbeiten für mehrere Tage gesperrt werden.

Bild: Beat Lanzendorfer

Die SBB sperrt wegen Unterhaltsarbeiten an der Gleisanlage für sämtlichen Verkehr den Bahnübergang an der Toggenburger-/Wilerstrasse. Die Sperrung erfolgt vom Dienstag, 26. April, ab 7 Uhr, bis Freitag, 29. April, 13 Uhr. Sämtlicher Verkehr, inklusive Fussgänger, werde via Bahnhof- und Zäpfehusstrasse umgeleitet. Die Baustelle wird signalisiert. (pd)

Ostschweizer Sportschützenfest startet: Target-Sprint für jedermann in Bütschwil

Im Toggenburg treffen ich die nächsten drei Wochen die Sportschützen aus der Ostschweiz.

Im Toggenburg treffen ich die nächsten drei Wochen die Sportschützen aus der Ostschweiz.

Bild: Sabine Camedda

Vom 8. April bis zum 1. Mai 2022 findet im Toggenburg an drei Wochenenden das 18. Ostschweizer Sportschützenfest 2022 mit über 700 teilnehmenden Schützinnen und Schützen statt. Das Festzentrum befindet sich im Zivilschutzausbildungszentrum in Bütschwil.

Am Samstag, 9. April, wird in Bütschwil ein nationaler Target-Sprint ausgetragen. Der Wettkampf ist eine Kombination aus Laufen und Schiessen, ähnlich dem Biathlon. Beim Target-Sprint wird jeweils eine Strecke von 400 Meter gelaufen, dann müssen fünf Scheiben getroffen werden. Ziel dieses Wettkampfs ist es, den Schiesssport der Bevölkerung näher zu bringen. Während am Vormittag die lizenzierten Target-Sprinter im Einsatz stehen, dürfen am Nachmittag alle Interessierten diese Sportart in gekürzter Form ausprobieren, dies auf dem Gelände des Sportzentrums Bütschwil.

Bütschwil hat einen besonderen Bezug zu den Sportschützen. An diesem Ort ist die Firma Bleiker, welche seit rund 30 Jahren Sportgewehre in höchster Präzision herstellt und sie weltweit vermarktet, beheimatet. Olympiamedaillen und Weltmeistertitel werden oft mit Bleiker-Sportgewehren aus Bütschwil gewonnen. (pd/zi)

Der ehemalige Bazenheider Adrian Allenspach hört beim FC Tuggen auf

Der Trainer Adrian Allenspach verlässt im Sommer den FC Tuggen.

Der Trainer Adrian Allenspach verlässt im Sommer den FC Tuggen.

Bild: PD

Im Jahre 2002 war der FC Bazenheid die erste Trainerstation des heute 52-jährigen Adrian Allenspach. Mit den Alttoggenburgern kehrte er 2003 in die 2. Liga interregional zurück, nachdem diese ein Jahr zuvor den Abstieg in die regionale 2. Liga nicht verhindern konnten. Nach fünf erfolgreichen Jahren auf dem Ifang wechselte Allenspach im Sommer 2007 zum FC Tuggen.

Nun legt er gemäss Mitteilung des Vereins sein Amt im Sommer nieder. Er verlässt den FC Tuggen auf eigenen Wunsch. Damit endet sein Schaffen bei den Schwyzern nach insgesamt 14 Jahren. Von Ende 2016 bis Ende 2017 legte er eine Pause ein. Seine grössten Erfolge waren der Schweizer Amateurmeistertitel, der Aufstieg in die Promotion League in der Saison 2011/2012 sowie die mehrfache Teilnahme im Schweizer Cup mit Partien gegen den FC Zürich, den FC Sion und den FC Basel.

Präsident Felix Huber bedauert den Abgang seines langjährigen Trainers: «Wir hatten sehr schöne Jahre in Tuggen. Unsere Zusammenarbeit war stets konstruktiv, unkompliziert und speditiv.» Auf die Frage, ob Adrian Allenspach Pläne betreffend eines Engagements bei einem anderen Verein hege, sagt er: «Ich höre beim FC Tuggen nicht auf, um andernorts sofort wieder einzusteigen.»

Deshalb seien der FC Gossau und der FC Uzwil, die zurzeit auf Trainersuche sind, auch kein Thema.«Ich bin seit 20 Jahren Trainer und nehme mir jetzt die Freiheit, einmal nichts im Fussball zu machen», sagt der in Wängi Wohnhafte. (bl/pd)

Unterwasser: Kein Uran mehr aus Russland

SP-Kantonsrat Martin Sailer ersucht die Regierung um eine Stellungnahme zur Zusammenarbeit zwischen der Axpo und der russischen Firma Rosatom.

SP-Kantonsrat Martin Sailer ersucht die Regierung um eine Stellungnahme zur Zusammenarbeit zwischen der Axpo und der russischen Firma Rosatom.

Bild: Beat Lanzendorfer

In der Ukraine herrscht Krieg, Russland greift ein demokratisches Land an – mitten in Europa. «Jetzt gilt es ohne zeitliche Verzögerung das Problem der Uranlieferung durch die russische Firma Rosatom an die Axpo zu stoppen», findet SP-Kantonsrat Martin Sailer, Unterwasser. Denn es könne nicht sein, dass drei der vier Schweizer Atomkraftwerke vollständig oder teilweise mit russischem Uran betrieben werden. Damit trage auch der Kanton St. Gallen indirekt dazu bei, die (Kriegs-)Kassen Russlands zu füllen. «St. Gallen soll ein Zeichen setzen, denn die SAK ist immerhin mit 12,5 Prozent an den Axpo beteiligt und hat somit einen grossen Einfluss», hält Sailer fest.

Er bittet die St. Galler Regierung deshalb in einer Einfachen Anfrage, zu verschiedenen Fragen Stellung zu nehmen. Konkret will Sailer wissen, wie sich die Regierung dazu stellt, dass die Axpo weiterhin an den Verträgen mit  Rosatom festhält. Und er möchte Klarheit darüber, ob die Regierung die Meinung teilt dass die Uranlieferungen aus Russland zu stoppen sind. Ausserdem soll die Regierung kommunizieren, was sie wann und wie zu tun gedenkt. (pd/ahi)

Bütschwil: Totalschaden nach Frontalkollision

Die beiden Automobilistinnen wurden bei der Kollision unbestimmt verletzt.

Die beiden Automobilistinnen wurden bei der Kollision unbestimmt verletzt.

Bild: Kapo

Am Dienstag, kurz vor 17 Uhr, ist es auf der Wilerstrasse zwischen Lütisburg Station und Bütschwil zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos gekommen.

Eine 26-jährige Automobilistin war von Lütisburg Station in Richtung Bütschwil unterwegs. Auf Höhe Kieswerk geriet ihr Auto aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn, wo es frontal mit dem Auto einer 52-Jährigen kollidierte. Die beiden Frauen wurden beim Unfall unbestimmt verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in der Höhe von über 20’000 Franken. (kapo)

Mitfahrbänkli  in Nesslau werden getestet

An der Strasse von Nesslau über die Laad nach Stein werden Mitfahrbänkli platziert.

An der Strasse von Nesslau über die Laad nach Stein werden Mitfahrbänkli platziert.

Bild: TT

Am 23. April werden die ersten fünf Mitfahrbänkli platziert. Auf der Teststrecke von Nesslau über die Laad bis nach Stein wird das neue Mobilitätskonzept erstmals vorgestellt und erprobt. Am Eröffnungsanlass kann die Bevölkerung den ganzen Tag bei den Bänkli Informationen nachlesen, mitfahren und mit einem Gutschein in der Dergeten einen Kaffee mit Dessert geniessen.

Das Prinzip ist einfach: Wer auf einem Mitfahrbänkli Platz nimmt, möchte gerne mitfahren. Reisende in Fahrzeugen werden gebeten anzuhalten und eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. Diese Fahrgemeinschaften verursachen keinen zusätzlichen Aufwand und schonen die Umwelt – ganz unkompliziert und getreu dem Motto: Hinsetzen. Mitfahren. Erleben. Ausgehend vom Test in Nesslau erfolgt anschliessend die schrittweise Ausweitung in weiteren Toggenburger Gemeinden. (gk/sas)

Lichtensteig: Einbruch in ein Büro

Eine unbekannte Täterschaft stieg in ein Büro in Lichtensteig ein.

Eine unbekannte Täterschaft stieg in ein Büro in Lichtensteig ein.

Symbolbild: Kapo

In der Zeit zwischen Montagabend und Dienstagmorgen ist eine unbekannte Täterschaft in ein Büro an der Floozstrasse eingebrochen. Wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung schreibt, bestieg die Täterschaft ein Vordach des Gebäudes, öffnete gewaltsam ein Fenster zu den Büroräumlichkeiten und durchsuchte diese. Im Büro brach die Täterschaft eine Kasse auf und stahl daraus Bargeld in der Höhe von mehreren tausend Franken. Es entstand Sachschaden von rund 2’000 Franken. (kapo)

Ein Abend für alle Sinne: Klang-Kunst «Unser Klima – unsere Zukunft»

«Unser Klima – unsere Zukunft» lautet das diesjährige Thema von Klang-Kunst an der Kantonsschule Wattwil.

«Unser Klima – unsere Zukunft» lautet das diesjährige Thema von Klang-Kunst an der Kantonsschule Wattwil.

Symbolbild: Patrick Huerlimann

Bild, Musik und Text in Einklang bringen: Das ist Klang-Kunst. Das diesjährige Thema der künstlerischen Veranstaltung an der Kanti Wattwil ist «Unser Klima – unsere Zukunft». Die Jugendlichen bringen ihre Kreativität, Gedanken und Emotionen durch Kunst, Gesang, Instrument und Wort zum Ausdruck und gestalten gemeinsam ein stimmiges Ganzes: Ein Abend für alle Sinne, der berühren und zum Denken anregen soll.

Das Konzert findet am Freitag, 8. April, um 17.45 Uhr in der Aula der Kantonsschule Wattwil statt. Türöffnung ist um 16.30 Uhr, Kunstinterventionen in der Eingangshalle, ab 17 Uhr gibt es einen Apéro. (pd) 

Evangelische Kirchgemeinde Wildhaus: Alle Traktanden genehmigt

Die evangelisch-reformierte Kirche in Wildhaus.

Die evangelisch-reformierte Kirche in Wildhaus.

Bild: TT

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wildhaus-Alt St.Johann hat am Sonntag, 3. April, ihre Bürgerversammlung durchgeführt. Dabei wurden sämtliche Traktanden genehmigt, die Stimmbeteiligung lag bei rund 25 Prozent. Genehmigt wurden die Jahresrechnung und der Voranschlag, basierend auf dem Steuerfuss von 28 Prozent.

In der Erneuerungswahl der Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft (Amtsdauer 2022 – 2026) wurden gewählt: Monika Allenspach, Alt St. Johann, Susanne Birrer, Unterwasser, Heinz Feurer, Unterwasser, Frieda Huber, Alt St. Johann, Robert Kaufmann, Alt St. Johann, Hans Ulrich Knaus, Wildhaus. In der Erneuerungswahl für das Präsidium der Kirchen­vorsteherschaft wurde Yvonne Brügger, Unterwasser, gewählt.

In der Erneuerungswahl der Mitglieder GPK wurden gewählt: Sonja Fischbacher, Unterwasser, Hans Forrer, Wildhaus, Magdalena Lötscher Nieder­berger, Unterwasser, Urs Steinmann, Wildhaus, Josias Ammann, Wildhaus.In der Erneuerungswahl der Abgeordneten in die Synode wurden gewählt: Yvonne Brügger, Unterwasser, Silvan Holenweg, Wildhaus. (ab)

Neues Flugzeug «Wildhaus» ist in Zürich gelandet

Das neue Flugzeug trägt den Namen «Wildhaus».

Das neue Flugzeug trägt den Namen «Wildhaus».

Bild: PD

Kürzlich nahm die Fluggesellschaft Swiss einen neuen Airbus A320neo in Empfang. Das neue Flottenmitglied trägt den Namen «Wildhaus» und wird auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzt. «Flugzeugnamen schaffen Emotionen. Insbesondere wenn man zum Ort eine persönliche Bindung hat, ist die Freude beim Einsteigen gross», schreibt Swiss. (red)

Auto Ehrbar AG schliesst sich den Bütikofer Garagen an

André Ehrbar im Jahr 2017 im Vorfeld der Auto-Show Wattwil-Lichtensteig.

André Ehrbar im Jahr 2017 im Vorfeld der Auto-Show Wattwil-Lichtensteig.

Bild: Martina Signer

Die Auto Ehrbar AG in Wattwil ist seit über 40 Jahren ein fester Bestandteil des Fahrzeuggewerbes im Toggenburg und eine der führenden Mazda-Vertretungen in der Schweiz. Inhaber André Ehrbar führt die Firma seit 1994. Nun teilt er mit: «Vor einiger Zeit habe ich mich aus gesundheitlichen Gründen entschieden, für mein Lebenswerk eine Nachfolgelösung zu suchen.» Dabei sei es ihm darum gegangen, jemanden zu finden, der die Garage weiterführe, um die Arbeitsplätze, die Kundennähe und die bewährten Dienstleistungen in Wattwil zu erhalten.

Mit der in der Ostschweiz bekannten Garagengruppe Bütikofer Automobile AG fand Ehrbar einen Partner. Die Bütikofer Garagen verkaufen an sechs Standorten die Marken Ford, Seat, Cupra und Maserati und betreiben unter anderem den Verkauf von Harley-Davidson in Weinfelden und ab Sommer 2022 in Rümlang für den Grossraum Zürich. Weiter sind am Standort der Moto77 AG in Frauenfeld die Marken Ducati, Piaggio und Vespa zu Hause.

Der Übergang erfolgte ab dem 1. Januar 2022. Ende März übergab André Ehrbar die operative Führung des Betriebes an den langjährigen Bütikofer-Mitarbeiter Florian Koch und zog sich ganz aus dem Betrieb zurück. (red)

Kirchberger Weibel/IT AG fusioniert 

Manuel Domeisen (r.) und Christoph Frick (l.) fusionieren ihre Unternehmen.

Manuel Domeisen (r.) und Christoph Frick (l.) fusionieren ihre Unternehmen.

Bild: PD

Die Weibel/IT AG in Kirchberg und die ctf Informatik GmbH in Appenzell bündeln ihre Kräfte und fokussieren sich ab dem 1. April 2022 gemeinsam auf die Marke «Weibel/IT». Sie will sich mit zwei Standorten, einem erweiterten Team und unter neuer strategischer Leitung noch stärker als Spezialist für die digitale Transformation positionieren, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Weibel/IT bietet als Kompetenzzentrum für Digitalisierung Lösungen und Services für KMU, Gewerbe, Industrie und die öffentliche Hand.

Der bisherige ctf-Geschäftsführer Christoph Frick wird Mitinhaber, verstärkt Weibel/IT in der operativen Geschäftsführung und ist in der Kundenberatung und Projektleitung tätig. Insbesondere sind die strategische Beratung, die permanente Sicherstellung des Supports und die Ausbildung von jungen Talenten für Christoph Frick wichtige Schlüsselthemen, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit der Integration seines sechsköpfigen Teams bringe der IT-Unternehmer mit über 20 Jahren Erfahrung viel neue Kompetenz und Ressourcen in die Weibel/IT ein.

Weibel/IT schaffe mit der Fusion eine noch bessere Ausgangslage, die Kunden im professionellen IT-Management optimal zu begleiten, wird Weibel/IT-CEO Manuel Domeisen zitiert. Es seien auch weitere Übernahmen denkbar. Denn gemäss Domeisen werde es für viele IT-Kleinunternehmen zunehmend schwieriger, gesamtheitliche Lösungen in Bezug auf die «Digitale Transformation» sicherzustellen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden verschiedene Informatik-Unternehmen im Rahmen von Nachfolgelösungen in die Weibel/IT integriert.

Die Weibel/IT AG wurde 1995 gegründet und verfügt neu über 24 Mitarbeitende. (red)

SOB bietet in Wattwil neu Beratungstermine zu ÖV-Fragen

Eine Zugbegleiterin prüft einen SwissPass.

Eine Zugbegleiterin prüft einen SwissPass.

Bild: Christian Beutler/Keystone

Lohnt sich für mich ein Ostwind-Abo oder doch das Generalabonnement für die ganze Schweiz? Solche Fragen klären viele Bahnkundinnen und -kunden gerne ohne Eile. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) schafft deshalb am Bahnhof Wattwil die Möglichkeit, 30-minütige Beratungstermine zu reservieren. Die Mitarbeitenden des Bahnreisezentrums stehen nebst Fragen zu Abonnementen auch für die Buchungen von Gruppenreisen, Ferienreisen, Geldtransfers mit Western Union oder Beratungen zur SBB-Mobile App und dem SwissPass zur Verfügung.

«Mit dem neuen Angebot können wir unsere Kundinnen und Kunden ohne Wartezeit und ohne Zeitdruck bedienen», sagt Daniel Buschor, Leiter Verkauf und Kundendialog der Südostbahn, gemäss einer Medienmitteilung. Der normale Schalterbetrieb ist für Laufkundschaft auch während der Beratungszeiten gewährleistet.

Die Reservation des kostenlosen Beratungstermins ist ab sofort online unter www.sob.ch/beratung möglich. Zur Auswahl stehen Termine von Dienstag bis Donnerstag, jeweils zwischen 9 Uhr und 12 Uhr sowie zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr. Das Pilotprojekt der Südostbahn ist vorerst bis Ende 2022 befristet. Verläuft das Projekt erfolgreich, kann das Angebot auf weitere Bahnreisezentren der Südostbahn ausgedehnt werden. (red)

Frau Holle hat gesiegt: Kein Fussball im Toggenburg

Der Ball rollte am Wochenende nicht.

Der Ball rollte am Wochenende nicht.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Ausgerechnet am ersten April-Wochenende hätten auch die letzten Fanionteams aus dem Toggenburg den Spielbetrieb nach der langen Winterpause wieder aufnehmen sollen. Doch dazu kam es nicht. Statt Toren schneite es wegen des April-Schnees Absagen.

Auch der FC Bazenheid, welcher in der 2. Liga interregional engagiert ist, konnte nicht antreten. Das Auswärtsspiel gegen Amriswil musste auf den 11. Mai verschoben werden – wie auch die Partien Kreuzlingen gegen Blue Stars und Weesen gegen Red Star. Auf die Ranglistenposition der Bazenheider haben die Spielverschiebungen keine Auswirkungen. Sie bleiben im gesicherten Mittelfeld auf Platz acht klassiert..

Nachtragstermin steht noch nicht fest

Auch der FC Wattwil Bunt konnte am Wochenende nicht spielen. Sein Heimspiel gegen das zweite Team des FC Uzwil wurde gleich zweimal verschoben. Zuerst von der heimischen Grüenau auf das Kunstrasenfeld Breite in Bütschwil, wo am Sonntagvorabend hätte gespielt werden sollen. Auch dieses Unterfangen musste aber abgesagt werden. Der Nachtragstermin steht noch nicht.

Mit dem FC Kirchberg und dem FC Ebnat-Kappel hätten zwei Toggenburger Fanionteams der 4. Liga in die Rückrunde starten sollen. Aber sowohl der Kirchberger Auftritt beim FC Eschlikon als auch das Gastspiel von Ebnat-Kappel beim FC Niederstetten fielen dem Schnee zum Opfer. (sdu)

Bazenheid: Einbruch in Baugeschäft

Die Täterschaft brach mittels einem Flachwerkzeug ein Fenster auf.

Die Täterschaft brach mittels einem Flachwerkzeug ein Fenster auf.

Symbolbild: Kapo SG

In der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagvormittag ist eine unbekannte Täterschaft in ein Firmengebäude an der Zwizachstrasse eingebrochen. Wie es in der Polizeimeldung heisst, brach sie mittels einem Flachwerkzeug ein Fenster auf und verschaffte sich Zutritt zur Liegenschaft. Danach wurden die Räumlichkeiten und Behältnisse von der unbekannten Täterschaft durchsucht. Zum Deliktsgut und der Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. (kapo/chs)

Wattwil: 17-Jährige rennt auf Fussgängerstreifen und wird angefahren

Am Freitag, kurz nach 20 Uhr, ist es an der Ebnaterstrasse zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer 17-jährigen Fussgängerin gekommen. Diese wurde dabei verletzt.

Die 17-Jährige wurde auf dem Fussgängerstreifen angefahren.

Die 17-Jährige wurde auf dem Fussgängerstreifen angefahren.

Bild: Kapo SG

Ein 69-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto auf der Ebnaterstrasse von Lichtensteig Richtung Ebnat-Kappel. Wie die Polizei mitteilt, rannte gleichzeitig eine 17-jährige Fussgängerin von links kommend über einen Fussgängerstreifen. Es kam zur Kollision zwischen dem Auto und der Fussgängerin, woraufhin diese zu Boden stürzte. Sie blieb leicht verletzt auf der Strasse liegen und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von einigen tausend Franken. (kapo/chs)

6er-Sessellift war ein April-Scherz

Betriebsleiter Theo Messmer (rechts) und Martin Giovanoli, Technischer Leiter, testen doch nicht den Sessellift, der in Gähwil installiert werden soll.

Betriebsleiter Theo Messmer (rechts) und Martin Giovanoli, Technischer Leiter, testen doch nicht den Sessellift, der in Gähwil installiert werden soll.

Bild: PD

Gibt es künftig einen Sessellift von Gähwil auf den Hamberg? Und eine Gondelbahn in Mosnang? Wer’s glaubt. Beim in der gestrigen Ausgabe publizierten Artikel «Weg vom reinen Winterbetrieb» handelte es sich um einen April-Scherz. Daran ändert auch nichts, dass die vermeintlichen Pläne der Mosnanger Gondel in mehreren Medien publiziert wurden. Die auf dem Bild gezeigte Gondel hängt dieser Tage allerdings wirklich am Seil. (red)

Skilift Krinau: 27 Tage in Betrieb

Die gute Schneelage lockte viele Menschen auf die Piste.

Die gute Schneelage lockte viele Menschen auf die Piste.

Bild: Sabine Camedda

Durch die meist gute Schneelage und kalten Temperaturen konnte der Krinauer Skilift an 27 Tagen und 15 Nächten den Betrieb aufnehmen. Dies heisst es im aktuellen Krinauer Mitteilungsblatt. Möglich gewesen sei das aber nur, durch die Mithilfe der Bevölkerung.

Verena Bollhalder vom Verkehrsverein Krinau bedankt sich deshalb bei den rund 80 Helferinnen und Helfer für den Skilift- und Teehausbetrieb. Ebenfalls ein Dankeschön richtet sie an die Holzspender für eine angenehm warme Teehausterrasse und an das Technische Team für die Pistenbearbeitung, für den Skiliftunterhalt, für den Auf- und Abbau der Anlage und für den Teehauseinkauf. (pd/red)

Kanton St.Gallen ruft dazu auf, keine Geflüchteten direkt aufzunehmen

In den kommenden Wochen werden n tausende weitere Geflüchtete in die Schweiz kommen.

In den kommenden Wochen werden n tausende weitere Geflüchtete in die Schweiz kommen.

Bild: Keystone

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Das gilt aktuell bei Hilfeleistungen Privater für Geflüchtete aus der Ukraine. Das schreibt der Kanton St.Gallen in einer Mitteilung. Einige Personen bieten demnach auf Social Media ihre Unterkunft an und nehmen direkt Geflüchtete aus der Ukraine auf. Andere reisen auch mit Kleinbussen ins Grenzgebiet und bringen die Geflüchteten direkt zu einer Gemeinde. In beiden Fällen kann es schnell zu Unklarheiten kommen, sei es in Bezug auf die Betreuung, die Finanzierung oder die Unterbringung.

Der Kanton und die Gemeinden rufen die Bevölkerung deshalb dazu auf, Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine konsequent den Gemeinden zu melden. Nur so ist sichergestellt, dass die Geflüchteten schnell und sicher zum Schutzstatus und zu offizieller Unterstützung gelangen. Wer im Kanton St.Gallen Wohnraum (ganze freie Wohnungen und Häuser) für Geflüchtete zur Verfügung stellen möchte, soll sich daher ausschliesslich bei der Wohngemeinde melden. Gleiches gilt für Unterstützungsangebote, sei es für Übersetzungen oder andere Einsätze. (pd)

Strasseninspektorat Wattwil erhält neuen Leiter

Der Neue und der Alte: Ralph Brändle und Felix Brander.

Der Neue und der Alte: Ralph Brändle und Felix Brander.

Bild: PD

Felix Brander, langjähriger Leiter des Strassenkreisinspektorats Wattwil, wird im April pensioniert. Auf den 1. April übernimmt Ralph Brändle diese Aufgabe. Brander ist seit 2007 Strassenkreisinspektor und blickt auf eine langjährige und vielseitige Tätigkeit zurück.

Sein Nachfolger Brändle ist 47 Jahre alt, wohnt in Lichtensteig und studierte Bauingenieurwesen. Seit über 13 Jahren arbeitet er beim Baudepartement des Kantons St.Gallen. Er war im Bereich der Gefahrenprävention im Tiefbauamt tätig und danach im Amt für Wasser und Energie. Letzten Sommer zog es ihn wieder zurück ins heimische Toggenburg. (pd/red)

Bütschwil: Brand in Reihenhaus

Ein 34-jähriger Bewohner atmete bei Löschversuchen Rauch ein und musste ins Spital gebracht werden.

Ein 34-jähriger Bewohner atmete bei Löschversuchen Rauch ein und musste ins Spital gebracht werden.

Bild: PD

Am Freitag, kurz nach ein Uhr nachts, ist bei Zuckenmatt in einem Hausteil eines Reihenhauses ein Feuer ausgebrochen. Ein 34-jähriger Bewohner der Liegenschaft bemerkte, dass Rauch aus einem Zimmer im ersten Obergeschoss drang. Er versuchte, die Flammen mit einem Schlauch zu löschen. Im angrenzenden Hausteil ging zwischenzeitlich der Rauchmelder los.

Der Nachbar verständigte die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen. Die ausgerückte Feuerwehr stellte Flammen und Rauch im oberen Stockwerk und später auch im Dachgeschoss fest. Insgesamt konnten 13 Personen, welche sich in den drei Hausteilen befanden, die Wohnungen selbstsändig verlassen.

Der 34-Jährige atmete bei den Löschversuchen Rauch ein und musste vom Rettungsdienst betreut werden. Er zog sich eine Rauchgasvergiftung zu und wurde von der Rettung ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren hunderttausend Franken. Das Brandobjekt wie auch die beiden angrenzenden Hausteile sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Für einzelne Personen konnte die Gemeinde eine temporäre Unterkunft organisieren.

Im Einsatz standen, nebst der Feuerwehr mit rund 40 Angehörigen, der Rettungsdienst mit einem Einsatzleiter und einem Notarzt, sowie mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. Die genaue Brandursache wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt. (kapo SG)

Wattwilerin Lorena Baumann schliesst sich FC St. Gallen-Staad an

Zum ersten Einsatz gelangen könnte Lorena Baumann (Mitte) morgen, wenn St. Gallen in Carouge die Meisterinnen von Servette Chênois herausfordert.

Zum ersten Einsatz gelangen könnte Lorena Baumann (Mitte) morgen, wenn St. Gallen in Carouge die Meisterinnen von Servette Chênois herausfordert.

Yves Bruggmann

Der FC St. Gallen-Staad erhält Ostschweizer Verstärkung. Die Wattwilerin Lorena Baumann schliesst sich dem Klub an. Mit der 25-jährigen Verteidigerin gewinnt die Equipe von Cheftrainerin Marisa Wunderlin viel Erfahrung: Die Wattwilerin machte beim FC St. Gallen – noch vor dem Zusammenschluss mit dem FC Staad – ihre ersten Schritte in der höchsten Spielklasse, ehe sie 2013 zum FC Zürich wechselte.

Mit den Zürcherinnen holte sie bis 2021 sechs Meister- und fünf Cuptitel und spielte in der Champions League. Die Saison 2016/17 verbrachte sie beim FC Neunkirch und feierte auch dort das Double. Im März 2021 wechselte Baumann nach Island, wo sie als Profispielerin in Reykjavík spielte. Ein halbes Jahr später kehrte sie aus beruflichen Gründen in die Schweiz zurück.

Seit dem Beginn der Rückrunde trainiert sie beim FC St. Gallen-Staad mit. Die Sportchefinnen freuen sich, dass Baumann nun auch in der Meisterschaft eingesetzt werden kann. «Sie bringt viel Routine mit, von der unser junges Team profitieren wird», sagt Sandra Egger. Patricia Willi ergänzt: «Wir freuen uns ausserdem, dass eine Ostschweizerin mehr den Weg zurück nach St. Gallen findet.» Zum ersten Einsatz gelangen könnte Baumann morgen, wenn St. Gallen in Carouge die Meisterinnen von Servette Chênois herausfordert. (pd/red)

Zusammenschluss der Kläranlagen im Neckertal vorgesehen

Das Gemeindehaus Neckertal in Mogelsberg.

Das Gemeindehaus Neckertal in Mogelsberg.

Bild: Urs Hemm

Die Abwasserverbände Wald-Schönengrund und Necker haben 2021 zusammen mit der Gemeinde Hemberg eine Machbarkeitsstudie für einen Zusammenschluss der drei Kläranlagen in der Region in Auftrag gegeben. Alle Anlagen wurden in den Jahren 1976-1980 erstellt und haben in den nächsten fünf bis zehn Jahren mittleren bis grösseren Sanierungsbedarf, wie die Studie zeigt.

Der nächste Schritt ist ein Vorprojekt, welches aufzeigen soll, wie der Zusammenschluss erfolgen könnte, welche ökologischen und finanziellen Auswirkungen das Projekt hätte. Dies heisst es im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde Neckertal.

Für die Erstellung eines Vorprojektes muss mit Kosten von rund  150‘000 Franken gerechnet werden. Gemäss den Verbandsvereinbarungen muss ein solches Projekt die Zustimmung aller beteiligten Gemeinden haben. Die Gemeinderäte wurden gebeten, einen entsprechenden Beitrag ins Budget 2023 aufzunehmen. (pd/red)

Mosnang organisiert Verwaltung neu

Das Gemeindehaus in Mosnang.

Das Gemeindehaus in Mosnang.

Bild: Christiana Sutter

In Mosnang steht gerade viel auf der Agenda: Zahlreiche Infrastrukturprojekte, die Überarbeitung der Ortsplanung, die rege Bautätigkeit. Insgesamt sind Verfahren zeitintensiver und aufwendiger geworden. Das führte in jüngster Vergangenheit zu einer hohen Arbeitsauslastung in der Abteilung Kanzlei, Bau und Infrastruktur.

Mit der Aufteilung von Kompetenzen und Verantwortung will der Gemeinderat dieser Entwicklung entgegenwirken. Per 1. Mai wird der Bereich Bau aus der Abteilung Kanzlei, Bau und Infrastruktur ausgegliedert und in die Verantwortung von Mario Schönenberger als Leiter übertragen. Roland Schmid obliegt weiterhin die Leitung der Ratskanzlei und der gemeindeeigenen Infrastruktur mit Strassen, Kanalisationen und Liegenschaften. (pd/red)

Umfrage zum Bahnhof in Lichtensteig

Soll ein vielfältiger Mobilitätshub werden: Der Bahnhof Lichtensteig.

Soll ein vielfältiger Mobilitätshub werden: Der Bahnhof Lichtensteig.

Bild: Sascha Erni

Die Stiftung zukunft.bahnhof Lichtensteig führt gemeinsam mit der Gemeinde Lichtensteig und dem Büro für Mobilität eine Umfrage durch zur Entwicklung des Bahnhof Lichtensteig. Im Fokus steht das Potenzial als Zustieg- und Umsteigeort auf den ÖV. Dies heisst es im aktuellen Lichtensteiger Mitteilungsblatt.

Die Umfrage bildet den Auftakt zum Projekt RegioHub+, das Regionalbahnhöfe gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern zu vielfältigen Mobilitätshubs weiterentwickelt. RegioHub+ wird als Bundesamt für Raumentwicklung ARE unterstützt. Die Gemeinde bittet die Bürgerinnen und Bürger die Umfrage bis spätestens 15. April zu beantworten. (pd/red)

Lichtensteig: Oberstufenschüler baut Holzhaus für Kindergarten

Corsin Forrer baute das Häuschen für den Lichtensteiger Kindergarten.

Corsin Forrer baute das Häuschen für den Lichtensteiger Kindergarten.

Bild: PD

Corsin Forrer, ein Schüler der Oberstufe Kirchberg, hatte für seine Abschlussarbeit eine ganz besondere Idee: Er baute ein Holzhäuschen für den Kindergarten. Er sagt: «Da ich diesen Sommer die dritte Oberstufe abschliesse, muss ich eine Projektarbeit abgeben.» In Absprache mit Herrn Stefan Huber vom Werkhof Lichtensteig hat er sich deshalb entschieden, dieses Häuschen zu bauen. Der Gemeinderat, die Verwaltung und die Schule bedanken sich im aktuellen Mitteilungsblatt bei Corsin Forrer für das Projekt. (pd/red)

Unterwasser: Skifahren weiterhin möglich

Das Skigebiet in Unterwasser sind weiterhin geöffnet.

Das Skigebiet in Unterwasser sind weiterhin geöffnet.

Bild: Michael Portmann

Die Skigebiete Wolzenalp-Krummenau und Tanzboden-Ebnat-Kappel haben ihre Saison bereits am 12. März beendet, Wildhaus schloss den Betrieb grossmehrheitlich am vergangenen Wochenende. Dennoch ist der Skiwinter 2021/22 im Toggenburg noch nicht vorbei. Im Gebiet Chäserrugg – Unterwasser kann offiziell noch bis am kommenden Sonntag (3. April) täglich dem Schneesport gefrönt werden, danach bis zum 18. April noch an den Wochenenden. Wenn das Wetter denn mitspielt. Und dies dürfe es zumindest in den nächsten Tagen, zumal nochmals Schneefälle prognostiziert sind.

Aktuell liegen oben auf dem Chäserrugg 150 cm Schnee. 19 von insgesamt 50 Pistenkilometern sind offen, 9 von 12 Lifte in Betrieb. (ahi)

Oberhelfenschwil: Erste Flüchtlinge eingetroffen

Auch in Oberhelfenschwil leben seit vergangener Woche Flüchtlinge aus der Ukraine.

Auch in Oberhelfenschwil leben seit vergangener Woche Flüchtlinge aus der Ukraine.

Symbolbild: Ennio Leanza / KEYSTONE

Seit rund vier Wochen tobt in der Ukraine Krieg. Millionen Menschen sind auf der Flucht, vorwiegend Frauen und Kinder. Auch in der Schweiz haben sich bereits tausende Flüchtlinge registriert.

In Oberhelfenschwil wurden letzte Woche zwei Frauen und ein Knabe in einer privaten Unterkunft untergebracht. Die Personen haben den Schutzstatus S, den der Bundesrat für ukrainische Flüchtende eingeführt hat. Je nach Lageentwicklung werden weitere Flüchtlinge der Gemeinde zugewiesen. Aus der Bevölkerung wurden bereits mehrere leerstehende Wohnungen und Häuser gemeldet, die für eine Unterbringung in Frage kommen, teilt das Sozialamt Oberhelfenschwil mit. (gk)

Mogelsberg: Wahlkommission stellt Pfarrer Bruno Wyler vor

Pfarrer Bruno Wyler soll an einem Gast-Gottesdienst in Mogelsberg vorgestellt werden.

Pfarrer Bruno Wyler soll an einem Gast-Gottesdienst in Mogelsberg vorgestellt werden.

Bidl: PD

Auf den 1. Juli 2022 oder nach Vereinbarung sucht die Kirchenvorsteherschaft der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Unteres Neckertal eine neue Pfarrperson. Die Pfarrwahlkommission der Kirchgemeinde hat einen möglichen Kandidaten für die freiwerdende Pfarrstelle gefunden.

Am Gast-Gottesdienst vom Sonntag, 24. April,  10 Uhr, soll Pfarrer Bruno Wyler in der Kirche Mogelsberg vorgestellt werden. Anschliessend an den Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen. Während dem Apéro haben die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger dann Gelegenheit, Bruno Wyler im persönlichen Gespräch kennen zu lernen. (pd/ahi)

Degersheim/Nesslau: Margrith Grässli feiert 100. Geburtstag

Röbi Schmid, Präsident Kirchgemeinde Nesslau, Jubilarin Margrit Grässli-Grauer, Gabriella Wiss, Leiterin AZ Churfirsten, Andrea Abderhalden, Gemeinderätin, Kantonsrätin

Röbi Schmid, Präsident Kirchgemeinde Nesslau, Jubilarin Margrit Grässli-Grauer, Gabriella Wiss, Leiterin AZ Churfirsten, Andrea Abderhalden, Gemeinderätin, Kantonsrätin

Bild: PD

Ihren Grossvater kennt in Degersheim jedes Kind: Isidor Grauer-Frey. Der Stickereiunternehmer trug den Namen der Gemeinde in die ganze Welt hinaus, gründete 1904 die Naturheilanstalt Sennrüti, war unter anderem Präsident des Initiativkomitees für die Eisenbahn St. Gallen-Zug und Vizepräsident der Bodensee-Toggenburg-Aktiengesellschaft. Jetzt wurde Margrith Grässli-Grauer 100 Jahre alt. Die fünffache Mutter, 17-fache Grossmutter und 23-fache Urgrossmutter lebt heute in einer  Alterswohnung im «Alpenblick» in Nesslau, unternimmt noch immer täglich Spaziergänge, trifft sich mit Familie und Freunden und setzt sich ans Klavier, um ihre jüngste Tochter beim Geigenspiel zu begleiten.

Hochgebirgswanderung zur Dufourspitze

Margrith Grässli-Grauer wurde am 27. März 1922 als jüngstes Kind von Otto und Lina Grauer-Zähner in Maienfeld geboren, verbrachte ihre Jugend aber in St. Gallen. Als ihre Mutter aus gesundheitlichen Gründen längere Zeit in Davos verbringen musste, lernte sie die Schönheit der Berge schätzen. Aus den anfänglichen Bergwanderungen wurden  Hochgebirgstouren. Mit ihrem Bruder Paul erklomm sie sogar die Dufourspitze. Selbst mit 90 Jahren stieg sie mit ihren Kindern bnoch auf den grossen Mythen oder den Monte Tamaro im Tessin.

Näherin statt Lehrerin oder Ärztin

Eigentlich wäre Margrith gerne Lehrerin oder Ärztin geworden, doch die Stickereikrise erforderte ihren Einsatz im elterlichen Geschäft in Degersheim. Sie besuchte die Handelsschule in Neuenburg und startete dann ins Berufsleben als Näherin. Später führte sie die Buchhaltung des Unternehmens.

Taxifahrerin und Atemtherapeutin

1948 heiratete sie den Pfarrer Ulrich Leonhard Grässli und zog mit ihm nach Bilten, später dann nach Wiedikon. Dort engagierte sie sich als Leiterin des Hilfsvereins, als Präsidentin der Hauspflege etc.. Sie lernte Spanisch und Italienisch, machte die Prüfungen zur Taxifahrerin und Reiseleiterin und liess sich schliesslich zur Atemtherapeutin ausbilden.

Nach der Pensionierung ihres Mannes zog es das Paar nach Gommiswald, Nach dessen Unfalltod im Jahr 1992 fand Margrith Grässli  ihr Zuhause in der  Innerschweiz: am Sihlsee, später im Dorf Einsiedeln. (pd/ahi)