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Die Berufswahl von Schulabgängerinnen und Schulabgängern betrifft mehrere Gruppen: die Jugendlichen und ihre Eltern, aber auch die Schulen, die Berufs- und Laufbahnberatung sowie die Unternehmen. Eine einheitliche Verwendung der Begriffe soll Klarheit bringen.
Bei der Berufswahl von einem Jugendlichen sind mehrere Stellen involviert. Da sind einmal die Schülerin und der Schüler selbst, die sich Gedanken um ihre Zukunft machen. Sie werden unterstützt durch ihre Eltern, denen es wichtig ist, dass der Schritt von der Schule in die Berufswelt klappt.
In der Oberstufe wird die Berufswahl intensiv thematisiert mit besonderen Lektionen und mehreren Möglichkeiten, Berufe kennen zu lernen und einen Einblick in die Firma zu erhalten. Unterstützung dabei bietet die Berufs- und Laufbahnberatung mit ihrem vielfältigen Angebot. Letztlich spielen auch die Betriebe eine wichtige Rolle, denn einerseits sind sie es, die den jungen Menschen eine Berufsausbildung ermöglichen. Andererseits sind sie auf gut ausgebildete Fachpersonen angewiesen.
Der Berufswahlprozess startet in der Regel am Ende der ersten Oberstufenklasse. Die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern sind ans Lehrstellenforum eingeladen. Dort präsentieren sich Ausbildungsbetriebe aus der Region und ermöglichen so einen Einblick in den Betrieb und in die Lehrberufe. Ausserdem kann dabei ein erster persönlicher Kontakt geknüpft werden.
Nach den Sommerferien kann das neue Angebot, die Berufsorientierung, genutzt werden. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Berufe und Berufsfelder konkret und praktisch in Toggenburger Lehrbetrieben kennen zu lernen. Dies soll die Auswahl für spätere Tagespraktika, die von Oktober bis April gemacht werden können, erleichtern. In diesen erhalten die Jugendlichen einen vertieften Einblick in die berufliche Tätigkeit. Daraus ergeben sich später Schnupperlehren in Betrieben, die für den Abschluss eines Lehrvertrages unverzichtbar sind.