Sportförderung
Muntwiler und Muci am Fussball-Camp in Kirchberg: «Früher mussten wir dafür nach Davos»

Diese Woche findet ein Fussball-Trainings-Camp des FC Kirchberg statt. Zu Gast für Autogramme und Fragen waren am Dienstag die beiden FC-Wil-Profis Philipp Muntwiler und Nikolas Muci. Erinnerungen wurden wach.

Elia Fagetti
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Die Kinder rennen voller Elan dem Ball nach.

Die Kinder rennen voller Elan dem Ball nach.

Bild: Elia Fagetti

In Kirchberg ist es an diesem Nachmittag mässig bewölkt. Perfektes Wetter, um auf ein rundes Leder einzutreten. 75 Kinder im Alter zwischen fünf und dreizehn Jahren treffen sich zwischen dem 17. und 19. April auf der Sportanlage Sonnmatt in Kirchberg, um gemeinsam Fussball zu spielen. Die Profis des FC Wil, Philipp Muntwiler und Nikolas Muci, sind noch im Hinterzimmer beschäftigt mit dem Vorbereiten von Autogrammkarten.

Als Muntwiler und Muci aufs Feld treten, haben sich die Kinder bereits in einem Halbkreis vor ihnen versammelt. Beide stellen sich kurz vor, danach stellen die Kinder Fragen. «Wer ist der Captain von Wil?», will ein Kind wissen. «Das bin ich», antwortet Muntwiler mit einem Lächeln. Nach der Fragerunde und einem Gruppenfoto drängeln sich die Kinder in eine Schlange, um sich die eigenen Handschuhe signieren zu lassen.

Nicolas Muci und Philipp Muntwiler (rechts) geben den Kindern Autogramme.

Nicolas Muci und Philipp Muntwiler (rechts) geben den Kindern Autogramme.

Bild: Elia Fagetti

Auf die Frage, warum sie gerne Fussball spielen und warum sie das Trainingscamp besuchen, geben vier Kinder Auskunft. Der achtjährigen Samu macht zum Beispiel alles gerne, ob Goals schiessen, passen oder einfach nur dribbeln. Für Matti ist es das Grösste, wenn er dem Team helfen kann. Nico findet es wichtig, mit seinen Kollegen Zeit zu verbringen. Und Kimi macht Dribbeln am meisten Spass.

Von links: Samu, Matti, Nico und Kimi spielen sehr gerne Fussball. Vor allem Dribbeln, Goals schiessen und dem Team helfen, macht ihnen viel Spass.

Von links: Samu, Matti, Nico und Kimi spielen sehr gerne Fussball. Vor allem Dribbeln, Goals schiessen und dem Team helfen, macht ihnen viel Spass.

Bild: Elia Fagetti

Spass ist das Stichwort: Sowohl der 36-jährige Muntwiler als auch der 20-jährige Muci finden es wichtig, dass die Kinder die Freude am Fussball vermittelt bekommen. «In erster Linie muss man den Sport aus Freude machen. Sonst kann man nicht seine Leistung abrufen. Die Freude ist das A und O», sagt Muntwiler. Muci – er ist seit zwei Jahren Profi – ergänzt: «Es geht darum, den Kinder zu vermitteln, wie man im Team spielt und wie man als Team etwas erreicht.»

Muntwiler ist froh, dass es das Camp gibt. «Früher gab es solche Camps in der Region nicht. Ich musste dafür noch nach Davos.»