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Ella Kurzer und Nadja Beerli schiessen die Tore beim 1:1 zwischen Bütschwil und Thusis-Cazis.
Die Toggenburgerinnen konnten das erste Saisonspiel nicht gemächlich angehen lassen. Mit Thusis-Cazis war eine Mannschaft auf der Breite zu Besuch, die in der letzten Saison noch der 1. Liga angehörte.
Weil beide Mannschaften die spielerischen Momente bevorzugen, entwickelte sich eine gute Partie. Was fehlte waren weitere Tore – Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten zur Genüge.
Bütschwil-Trainer Hanspeter Schlittler mochte nach dem Abpfiff nicht von zwei verlorenen Zählern sprechen: «Mit dem einen Punkt kann ich sehr gut leben. Klar hätten wir in der Schlussphase noch gewinnen können, als Schnyder und Beerli jeweils nur die Latte trafen. Thusis hatte aber auch Chancen, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.»
Zufrieden war Schlittler auch deshalb, weil er eine sehr junge Mannschaft aufs Feld schickte. Viele Spielerinnen sind in den Nullerjahren geboren. Sie benötigen noch etwas Zeit, um sich an das Tempo bei den Aktiven zu gewöhnen.
Diesen Umstand nutzte Kurzer in der Anfangsphase gnadenlos aus. Mit einem trockenen Antritt entwischte sie der Bütschwiler Abwehr und schob den Ball seelenruhig zum 0:1 ins Tor. Zehn Minuten später demonstrierte Nadja Beerli ihre ganze Routine. Nach einem verunglückten Abwehrversuch traf sie aus gut 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 1:1.
Beerli blieb auch im zweiten Abschnitt die gefährlichste Bütschwilerin. Nebst den erwähnten Lattentreffern hatte sie in der 80. Minute eine weitere Chance den Sieg zu sichern – sie scheiterte an der Torfrau.