Regionalfussball
Bazenheid kann auch bei 1.-Liga-Absteiger Red Star ZH bestehen und holt sich ein verdientes Unentschieden

Im elften Saisonspiel erkämpfen sich die Toggenburger beim 1:1 bei den Zürcher Red Stars einen weiteren Punkt und können sich im erweiterten Spitzenfeld halten. Das Tor für Bazenheid erzielt Philipp Roth.

Beat Lanzendorfer
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Philipp Roth (rechts) schoss für Bazenheid den einzigen Treffer gegen die Zürcher Red Stars.

Philipp Roth (rechts) schoss für Bazenheid den einzigen Treffer gegen die Zürcher Red Stars.

Bild: Beat Lanzendorfer

Der Bazenheider Torjäger Giovanni Pentrelli hätte in der Nachspielzeit zum Helden werden können. Zuerst scheiterte er an Torhüter Senteler. Beim anschliessenden Corner sah er seinen Kopfball von einem Verteidiger von der Linie abgewehrt. Dann war Schluss und Bazenheid hatte sich dank einer guten Leistung einen weiteren Punkt verdient.

Vor allem das, was die Gäste in der Anfangsphase boten, war sehenswert – auch der Führungstreffer. Einen Freistoss von Ott verlängerte Pentrelli zu Roth, der zum 0:1 vollendete. Sieben Minuten danach glich Red Star aus. Bollhalder liess Graf einen Moment aus den Augen, der fackelte nicht lange und schloss aus kurzer Distanz zum 1:1 ab.

Auf beiden Seiten ein Lattentreffer

Wirkten die Bazenheider zuvor stilsicher, waren sie nach dem Ausgleich etwas von der Rolle. Nun liessen Graf, Durand und Gomes mehrfach ihre Klasse aufblitzen, scheiterten aber am erneut gut aufgelegten Donnici im Bazenheider Tor. Nach 34 Minuten wäre aber auch er geschlagen gewesen.

Durand knallte den Ball aus wenigen Metern aber lediglich an die Latte. Dasselbe passierte Sacipi kurz darauf auf der Gegenseite. Und als wiederum Sacipi und Pentrelli noch vor dem Pausenpfiff weitere Möglichkeiten ausliessen, hatten sich die Toggenburger den Punkt bei Halbzeit mehr als verdient.

Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können

In den zweiten 45 Minuten hatte Red Star zwar mehr Spielanteile, konnte daraus aber keinen Nutzen ziehen. Die Partie blieb zwar sehenswert, beide Teams konnten sich aber weniger Chancen als im ersten Umgang erarbeiten. Falls doch, war bei der jeweiligen Nummer 1 Endstation.

Nach dem Abpfiff war Bazenheid-Trainer Daniel Bernhardsgrütter mit dem Unentschieden nicht unzufrieden: «Ich denke es ist eine gerechte Punkteteilung. Ich bin der Meinung, dass wir fussballerisch eine der besten Saisonleistungen abgeliefert haben. Vor allem die erste Halbzeit hat mir mit Ausnahme der schwächeren Phase nach dem Ausgleich sehr gut gefallen.»

Hier ist das Matchtelegramm zu finden.