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Auf den 1. Februar übernimmt der Betriebsökonom Christoph Kauz die Geschäftsstelle des Fördervereins Energietal Toggenburg. Er wechselt vom Naturpark Gantrisch bei Bern nach Wattwil.
(pd/rus) Es ist ein grosser Wechsel, der Christoph Kauz bevorsteht. Mehr als fünf Jahre leitete der Betriebsökonom die Geschäftsstelle des Naturparks Gantrisch. Nun zieht es ihn ins Toggenburg. Oder, wie es der Förderverein Energietal Toggenburg in einer Mitteilung ausdrückt: «Von der Gantrischkette zu den Churfirsten, vom Naturpark ins Energietal Toggenburg, von der Region Bern in die Ostschweiz.»
In seiner bisherigen Stelle leitete Kauz die operativen Geschäfte des Trägervereins des Naturparks mit einem Team von rund 20 Mitarbeitenden. Ab Februar übernimmt er nun die Verantwortung für die Geschäftsstelle des Energietals und damit auch verschiedener Energieprojekte.
Die bisherige Geschäftsführerin Patrizia Egloff präsidiert weiterhin den Förderverein und kann sich verstärkt auf dessen Weiterentwicklung sowie die strategische Arbeit konzentrieren.
Seine Laufbahn startete Christoph Kauz mit einer Lehre als Elektromechaniker. Nach ersten Arbeitsjahren absolvierte er ein Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule Luzern mit Schwerpunkt Tourismus und Mobilität. Berufliche Erfahrung sammelte er gemäss Mitteilung des Energietals sowohl als Angestellter und Abteilungsleiter im elektrotechnischen Bereich als auch als Gründer und geschäftsleitender Partner in der eigenen Eventfirma.
Beim Energietal ist man sicher, dass Kauz auf die kommenden Aufgaben gut vorbereitet ist. Durch seine jetzige Tätigkeit bringe er Anforderungen mit, die auch beim Förderverein gefragt seien. Genannt werden beispielsweise die Vernetzung von Partnern, die Mittelbeschaffung oder die Entwicklung und Leitung neuer Projekte.
Während es für Kauz ein Umzug in eine neue Region ist, ist es für seine Frau ein Heimkommen. Sie stammt aus Kirchberg. Ein Umzug in die Ostschweiz sei deshalb schon immer eine Option gewesen.
An seiner bald neuen Aufgabe gefalle ihm einerseits, dass er seine technischen Kenntnisse und die Begeisterung für Technik wieder einbringen könne. Zum anderen fasziniert ihn die Vision des Vereins. «Es ist aussergewöhnlich, wie früh sich das Toggenburg auf das fortschrittliche Ziel einer effizienten und erneuerbaren Energieversorgung fokussiert hat», sagt er.