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Das Mosnanger Stimmvolk hat Dario Fari von der CVP den Vorzug gegeben gegenüber seinen Gegenkandidaten Andrea Bösch (SVP) und Michael Andreas Bardon (parteilos).
Wer besetzt den letzten Sitz im Gemeinderat? Diese Frage interessierte am Wahlsonntag knapp die Hälfte der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Mosnang. Drei von vier Kandidaten, die im September unter dem absoluten Mehr geblieben waren, wollten es nochmals wissen.
Mit Dario Fari erzielte das Mitglied der CVP mit 454 Stimmen das beste Resultat und wurde in den Gemeinderat gewählt. Vor rund zwei Monaten musste er sich noch seiner Gegenkandidatin Andrea Bösch geschlagen geben. Die SVP-Frau blieb gestern genau um 100 Stimmen hinter dem Wahlsieger Dario Fari. Keine Chance hatte der parteilose Michael Andreas Bardon. Es ist ihm nicht gelungen, mehr als 176 Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.
Mit Dario Fari zieht ein Vertreter der jungen Generation in den Gemeinderat von Mosnang ein. Das designierte Ratsmitglied ist 25 Jahre alt. Er sei mit der Gemeinde Mosnang bestens vertraut und gut vernetzt, schrieb die CVP im Sommer in der Mitteilung über die Nomination Dario Faris. Zudem besitze er trotz seines jungen Alters einen soliden politischen Sachverstand. Dario Fari erklärte vor dem zweiten Wahlgang gegenüber dem «Toggenburger Tagblatt», er gehe mit gutem Schub in diesen zweiten Wahlgang. Er sagte:
«Ich will die räumliche Entwicklung der Gemeinde Mosnang aktiv mitgestalten, mich für die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Vereine sowie für eine transparente Kommunikation seitens der Gemeinde einsetzen.»
Der Kandidat erhielt auch Unterstützung in Leserbriefen, in denen er unter anderem als ein Mensch, der sehr gut zuhört und Zusammenhänge schnell erkennt, beschrieben wird. Überdies habe er als Vertreter der jüngeren Generation zu allen Altersgruppen einen offenen, guten Zugang. Dies erlaubt ihm, die Bedürfnisse der Bevölkerung bestens zu verstehen und ihre Anliegen im Gemeinderat zu vertreten.
Mit dem Wahlsieg von Dario Fari hat die CVP ihr Ziel für die Behördenwahlen erreicht. Die Partei wollte nämlich den Sitz des zurückgetretenen Theo Bannwart halten. Sie ist mit Ludwig Gisler, der im September mit dem Bestresultat im Gemeinderat bestätigt worden ist, und eben Dario Fari im Gemeinderat vertreten. Die SVP hingegen hat ihr Ziel, den Gewinn eines zusätzlichen Sitzes neben dem Gemeindepräsidium, verpasst.