Wegen starker Windböen musste der Klaus- und Weihnachtsmarkt in Lichtensteig abgesagt werden. Sicherheitsaspekte standen im Vordergrund.
Der Wintereinbruch am zweiten Adventswochenende war mit Sturmwinden begleitet. Die Meteorologen prognostizierten viel Neuschnee oberhalb von 1500 Metern über Meer, dazu stürmische Winde. Am Sonntagabend fiel die Bilanz weniger negativ aus als befürchtet: Zwar hielten in der Ostschweiz mehrere Bäume den Windböen nicht stand, grosse Schäden blieben jedoch aus.
Für die Organisatoren des Klaus- und Weihnachtsmarkts Lichtensteig kam das Sturmtief aber im falschen Moment. Windböen warfen die Stände um. «Wir hatten die ganze Nacht von Freitag auf Samstag ein Riesenghetto, es wäre sogar fast ein Kind erschlagen worden», sagte OK-Präsident Roland Walther. Am Samstagmorgen entschieden die Organisatoren, den Markt sowohl am Samstag als auch am Sonntag abzusagen. Stadtpräsident Mathias Müller begrüsste diesen Entscheid, denn es seien klar Sicherheitsaspekte im Vordergrund gestanden. Einen Ersatztermin gab es keinen, weil ein solcher zu nahe an Weihnachten zu liegen gekommen wäre.