«Die Junge SVP setzt sich konsequent für die Souveränität des Schweizer Volkes und die Erhaltung der Unabhängigkeit ein.»
Was denken Sie über die Initiative für Ernährungssouveränität?
Die Initiative für Ernährungssouveränität lehne ich ab, weil sie den Einkaufstourismus fördert. Denn die importierten Lebensmittel, welche rund die Hälfte unseres Lebensmittelangebotes ausmachen, werden mit höheren Zöllen belastet oder durch Importverbote gar nicht mehr angeboten. Unter dem Strich bleibt eine deutlich kleinere Angebotsvielfalt und teurere Lebensmittelpreise. Dies ist eine Einladung für den Einkauf im Ausland.
Wie werden Sie bei der Fair-Food-Initiative abstimmen?
Ich lehne die Fair-Food-Initiative ab, da diese die hohen Qualitätsansprüche Schweizer Lebensmittel mithilfe eines riesigen Bürokratieapparates auf Importprodukte ausweitet. Somit verliert unsere Landwirtschaft genau den Qualitätsvorteil, für den die Konsumenten bereit sind, mehr zu bezahlen. Da die Schweizer Qualitätsstandards im Ausland kostengünstiger erfüllt werden können, schadet diese Initiative der Schweizer Landwirtschaft.
Wie stehen Sie zum Verhüllungsverbot?
Ich sage Ja zum Verhüllungsverbot, da man sich in unserer Kultur in die Augen sieht und sein Gesicht nicht verhüllt. Ob es nun eine Burka oder eine Sturmhaube eines Kriminellen ist, beides verhindert die Identifikation für die Sicherheit unserer Gesellschaft. Deshalb ist es richtig, dass in Zukunft Personen bestraft werden, welche dadurch die öffentliche Sicherheit beziehungsweise den religiösen oder gesellschaftlichen Frieden gefährden.