Die Ortsgemeinde Ennetbühl verabschiedete ihren langjährigen Alpmeister Emil Wickli.
Die Alpen waren das zentrale Thema an der Versammlung der Ortsgemeinde Ennetbühl. Sechs Stück befinden sich im Besitz der Körperschaft. In seinem Jahresbericht erwähnte Präsident Mathäus «Thes» Wickli den milden Winter, weshalb die Alpen schon früh bestossen werden konnten. 20 Ortsbürgerinnen und -bürger von insgesamt 127 Stimmberechtigten folgten an der Versammlung in der Kirche Ennetbühl den Ausführungen des Präsidenten.
Auf der Alp Hinterfallen mussten Reparaturen vorgenommen werden. Es wurde dann ein Milchzimmer geplant, welches an den Stall angebaut werden sollte. Im Oktober traf die Baubewilligung ein. Es wurde in St.Gallen aber festgestellt, dass der Stall, der vor bald 40 Jahren gebaut wurde, vom Kanton nicht bewilligt war. Nachträglich musste noch ein Betrag von 250 Franken überwiesen werden.
Dank guter Witterung im November konnte das Bauvorhaben dann noch vor Wintereinbruch realisiert werden. Weiter wurde der Waldwirtschaftsplan erstellt, und auch Wege mussten in Stand gestellt werden, die verschüttet oder weggespült wurden. Kassier Emil Wickli, Scherhalden, erläuterte die Jahresrechnung 2020 und das Budget 2021 und erhielt von der GPK Entlastung.
Mit Ratsmitglied Emil Wickli, Feissenmoos, tritt einer ins zweite Glied, der sich vor allem mit Maurerarbeiten, seien es zum Beispiel Jauchegruben, verdient gemacht hat. Seine letzte Arbeit war der Milchzimmeranbau auf der Alp Hinterfallen. Mathäus Wickli hofft, dass er auf den 62-Jährigen für ebensolche Tätigkeiten zurückgreifen kann.