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Schlimmer kann es fast nicht mehr kommen. Nach dem 2:3 unter der Woche gegen Flawil kassiert Viertligist Kirchberg die nächste Ohrfeige und verliert auf der Bütschwiler Breite mit 1:3.
Von der Aufbruchstimmung, wie sie noch vor wenigen Wochen im Übermass vorhanden war, ist wenig übrig geblieben.
«Wir haben in der ersten Halbzeit dreimal Latte und Pfosten getroffen, nach dem Seitenwechsel verhinderte erneut das Aluminium ein Tor von uns», sagte nach den ernüchternden neunzig Minuten ein ziemlich ratloser Domenico Esposito, der seit Anfang Jahr als Kirchberger Trainer amtet.
Und weiter: «Wir betreiben einen riesigen Aufwand, werden dafür aber nicht belohnt. Es ist zum Verrücktwerden, wir können die Trainingsleistungen im Spiel einfach nicht umsetzen.» Bei den Aussagen war Esposito logischerweise ziemlich niedergeschlagen.
Er hinterliess aber nie den Eindruck, dass seine Mannschaft nicht mehr funktioniere. Im Gegenteil: «Die Jungs machen mit, können die Vorgaben aber leider nicht umsetzen. Ein Erfolgserlebnis würde sicher weiterhelfen.»
Aus Sicht der Bütschwiler, die bereits fix als Absteiger in die 5. Liga feststehen, ist der Sieg ziemlich überraschend. Er ist aber keineswegs gestohlen. Wer dem Gegner seine Grenzen aufzeigt, hat sich die Punkte verdient.
Schade nur, dass die Mannschaft erst jetzt aufgewacht ist. Dies hängt sicher auch mit dem nicht mehr vorhandenen Druck zusammen.