Der FC Bazenheid bestreitet sein erstes Testspiel – neue Besen sollen es richten

Die Toggenburger starten die Vorbereitung zur Rückrunde am Sonntag um 11.30 Uhr in Frauenfeld gegen Sirnach.

Beat Lanzendorfer
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Bazenheid (rechts Roman Scardanzan) muss sich gewaltig steigern, wenn der Abstieg vermieden werden soll.

Bazenheid (rechts Roman Scardanzan) muss sich gewaltig steigern, wenn der Abstieg vermieden werden soll.

Bild: Beat Lanzendorfer

Der Überlebenskampf für den FC Bazenheid beginnt am 15. März auswärts in Widnau. Um für diesen gewappnet zu sein, absolviert der Zweitligist fünf Testspiele plus ein Trainingslager in Lissabon.

Der Co-Trainer steht noch an der Linie

Den Auftakt bildet am Sonntag die Begegnung gegen Sirnach, die um 11.30 Uhr auf dem Kunstrasen der Frauenfelder Allmend gespielt wird. Dabei dürfte es interessant sein, wie sich die Toggenburger nach dem Trainerwechsel aus der Affäre ziehen.

Bis Raffael Spescha, der Nachfolger von Eddy Coutinho, das Team übernehmen kann, dauert es aber noch drei Wochen. Er muss zuerst seinen Vertrag in der Fussballacademy in Valencia erfüllen. Vorderhand trägt Co-Trainer Rui Luis die Verantwortung für die Equipe.

Informationen zufolge dürften am Sonntag einige neue Akteure auflaufen. Bazenheid soll an der Transferfront aktiv geworden sein und möchte mit mehreren Neuverpflichtungen den drohenden Abstieg aus der 2. Liga Interregional verhindern. Die Alttoggenburger belegen nach 13 Spielen mit ebenso vielen Punkten einen Platz unter dem Strich. Vor dem Trainingslager in Portugal (22. bis 29. Februar) testen sie noch zweimal: Am 8. Februar gegen Frauenfeld sowie am 18. Februar in Büsingen.

Nicht ganz so dramatisch ist die Ausgangslage in der Meisterschaft für Sirnach. Die Thurgauer nehmen in der regionalen 2.Liga (Gruppe 2) Position 7 ein und haben auf die Abstiegsplätze eine Reserve von drei Punkten.

Rückrundenbeginn erst Ende März/Anfang April

Der Rückrundenstart in den unteren Ligen ist auf Ende März/Anfang April vorgesehen. Den Toggenburger Vertretern bleibt somit genügend Zeit, ihre Form aufzubauen. Seinen ersten Test bestreitet Neckertal-Degersheim am 8.Februar in Appenzell.

Beide Vereine gehören der 3.Liga an. Während sich das Heimteam in der Meisterschaft aber nach hinten orientieren muss, zählt Neckertal-Degersheim zu den positiven Überraschungen der Hinrunde. Platz 3 in der Gruppe 4 hinter Herisau und Flawil konnte nicht unbedingt erwartet werden. Um an diese Leistungen anknüpfen zu können, bestreitet die Mannschaft vom 11. bis 15. März noch ein Trainingslager im italienischen Verona.

Am gleichen Wochenende wie Neckertal-Degersheim nimmt auch Wattwil Bunt sein Testspielprogramm auf. Der Toggenburger Zweitligist duelliert sich auswärts mit 3.-Liga-Spitzenreiter Herisau. Letzte Saison standen sich die beiden noch in der Meisterschaft gegenüber, wobei die Gästeelf jeweils mit 2:1 gewann. St.Gallen/Wil U18 (15.Februar), Rheineck (21.Februar), und Weinfelden-Bürglen (29.Februar) heissen die weiteren Gegner der Toggenburger.

Kirchberg reist nach Appenzell

Kirchberg (4. Liga) nimmt sich als ersten Testspielgegner wie Neckertal-Degersheim Appenzell zur Brust. Die Toggenburger gastieren am 14.Februar auf dem Kunstrasen der Sportanlage Wühre. Ende Februar kommt es dann zum Nachbarduell gegen das Viertligateam aus Wil. Mit weiteren Vergleichen gegen Henau (7.März), Steinach (14.März) und Wängi (29.März) sowie einem Trainingsweekend vom 20. bis 22.März wollen die Spieler um Trainer Esposito die Voraussetzungen schaffen, Platz 1 in der Rückrunde zu verteidigen. Bereit muss die Mannschaft vom Start weg sein, denn zum Rückrundenstart kommt es am 4. April zum Gemeindeduell gegen Bazenheid II.

Längere Pause für die Bütschwiler Teams

Eine längere Pause gönnen sich die Bütschwiler Mannschaften. Die Herren empfangen am 21.Februar Uznach, das ebenfalls in der 4. Liga spielt. Die Frauen absolvieren ihren ersten Test am 23. Februar in Stäfa gegen Zürisee United. Wie immer erweist sich der vorhandene Kunstrasen als riesiger Vorteil. Die Bütschwiler können einen Grossteil der Freundschaftsspiele zu Hause austragen und stellen den Platz auch anderen Vereinen zur Verfügung.

Die Ebnat-Kappler Vertreter beginnen relativ spät, dafür umso intensiver. Die Herren nehmen am 22. Februar ihr Programm auf und spielen auf der Bütschwiler Breite gegen Wängi. Vier weitere Tests folgen bis Ende März, bevor es gegen Flawil um Punkte geht.

Die Frauen gastieren am 23.Februar in Frauenfeld. Der nächste Vergleich findet gemäss Plan erst einen Monat später statt. Anlässlich des Schweizer Cups (Vorrunde) kommt es im Viertelfinale am 22. März zum Duell Bütschwil Frauen – Ebnat-Kappel Frauen.