Beim Riesenslalom in Bansko hat sich Cédric Noger vom Skiclub Speer auf dem 20. Rang klassiert. Damit holt er zum zweiten Mal Weltcup-Punkte. Er spricht von seiner besten Leistung.
Anfang Februar harzte es bei Cédric Noger noch. Dem 26-Jährigen gelang es nicht, sein Leistungsniveau abzurufen. Nur zwei Wochen später zeigt er mit Rang 20 beim Weltcup-Riesenslalom im bulgarischen Bansko eine starke Reaktion. Damit hat der Wiler zum zweiten Mal Weltcup-Punkte gewonnen. Zum bisher einzigen Mal gelang ihm dies im Dezember 2018 mit Rang 18 beim Riesenslalom im österreichischen Saalbach-Hinterglemm.
Noger hat in Bansko zwar um zwei Ränge schlechter abgeschnitten, trotzdem hat er einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Anders als in Österreich musste er in Bulgarien mit der hohen Startnummer 45 nicht um den zweiten Lauf zittern. Das ist ein bemerkenswerter Leistungsausweis – zumal es nur zwei weitere Fahrer mit einer Startnummer über 40 in den zweiten Durchgang geschafft haben.
«Der erste Lauf war sehr stark. So gut bin ich in meiner Karriere noch nie gefahren», sagt Noger. Die Bedingungen waren alles andere als einfach. «Es stimmt, der Lauf hat stark gedreht und es war sehr unruhig.» Doch Noger beeindruckte dies offenbar nicht.
Am Donnerstag bestreitet Noger mit dem Europacup-Riesenslalom im deutschen Oberjoch sein nächstes Rennen. Anfang März folgen zwei weitere Europacup-Riesenslaloms sowie der Weltcup in Kranjska Gora. Sein Ziel für die Schlussphase dieser Saison ist es, im Minimum einen Weltcup-Fixplatz für den nächsten Winter zu sichern. Dafür muss er die Riesenslalom-Gesamtwertung im Europacup auf Rang drei beenden. Ein machbares Ziel, strotzt Noger nach seinem Exploit doch voller Selbstvertrauen. (tm)