Startseite Ostschweiz Toggenburg
Levin Ledergerber geht seit einer Woche bei Wattwil Bunt auf Torjagd –derweil Bruder Jan in der Offensive von Abtwil-Engelburg die Fäden zieht.
Inhaltsverzeichnis
Der gute Saisonstart ist bereits Makulatur. Bazenheid hat es am Mittwoch nicht verstanden, den Bassersdorfer Riegel zu knacken und kehrte mit einer 1:2-Niederlage ins Toggenburg zurück.
Die Woche, in der gegen zwei vermeintlich schlechtere Teams gepunktet werden wollte, hat sich mässig angelassen. Am Samstag muss bei United Zürich, dem designierten Absteiger, ein Sieg her, will die Elf nicht schon nach vier Runden in den Niederungen der Tabelle verschwinden. Ganz vorne stehen Wil 2 und Uzwil.
Von Uzwil hatte man dies erwartet. Der Wiler Nachwuchs gehört hingegen zu den positiven Erscheinungen der ersten drei Runden.
Zwischen Wattwil Bunt und Abtwil-Engelburg kommt es am Sonntagnachmittag zu einem familieninternen Vergleich. Bei den St.Galler Vorstädtern zieht Jan Ledergerber in der Offensive die Fäden. Bruder Levin geht seit kurzem für die Wattwiler auf Torejagd. Wie wertvoll er für die Toggenburger ist, hat er mit seinem Treffer gegen Winkeln bereits demonstriert.
Gemäss Tabelle geht Abtwil, das nach zwei Runden sechs Punkte hat, als Favorit an den Start. Die Elf um das Trainerduo Porchet/Rüeger hat mit dem Sieg gegen Winkeln aber Moral getankt und wird sich auch gegen den aktuell Tabellenzweiten zu wehren wissen.
In den letzten drei Jahren hatte Neckertal-Degersheim nach zwei Runden jeweils drei Punkte auf dem Konto. Nun aber kommt die Truppe überhaupt nicht auf Touren und kassierte innert fünf Tagen die zweite Niederlage. Am Samstag geht es gegen das ebenfalls punktelose Glarus im Heimspiel darum, den Kontakt mit dem Mittelfeld nicht gänzlich abreissen zu lassen.
Ebnat-Kappel spielt ebenfalls gegen einen Vertreter aus dem Kanton Glarus. Allerdings müssen die Obertoggenburger auswärts in Netstal antreten. Auch hier gilt: Verlieren verboten. In der vierten Runde müsste es für Ebnat-Kappel bei ordentlicher Leistung eigentlich zum ersten Saisonsieg reichen.
Vor knapp zwei Wochen kassierte Bazenheid II eine 2:6-Klatsche in Bütschwil. Mittlerweile hat die Mannschaft aber bewiesen, dass sie konkurrenzfähig ist.
Mit sechs Punkten aus drei Spielen belegt sie etwas überraschend Platz 3. Kirchberg sollte im heutigen Derby auf dem Ifang also gewarnt sein. Nach dem 0:4 unter der Woche gegen Bütschwil ist sowieso Wiedergutmachung angesagt.
Apropos Bütschwil: Der aktuelle Leader der 4. Liga Gruppe 6 könnte zum Profiteur des Wochenendes werden. Mit Flawil haben sie einen Gegner vor der Brust, der im Normalfall kein Hindernis darstellen darf. Anders präsentiert sich die Ausgangslage für Co-Leader Niederwil, der beim starken Uzwil 3 eine nicht zu unterschätzende Aufgabe zu bewältigen hat.
Nun können die Bütschwiler Frauen zeigen, wie viel Potenzial in ihnen steckt. Am Sonntagnachmittag fordern sie auf der Breite Romanshorn heraus, das zusammen mit den Toggenburgerinnen nach drei Runden mit sieben Punkten die Tabelle in der 2. Liga anführt.
Mehr Sorgen bereitet das zweite Toggenburger 2.-Liga-Team. Ebnat-Kappel wartet auch nach der dritten Runde auf ein Erfolgserlebnis und blieb am Mittwoch beim 0:5 in Romanshorn chancenlos. Gegen Ems, am Sonntag auf dem Untersand, muss die Null bei der Punktestatistik endlich verschwinden.
Eine Woche vor dem Bettagswochenende, an dem die meisten Aktivteams eine Pause einlegen, kann höchstens die Hälfte der Toggenburger Mannschaften mit dem bisher Erreichten zufrieden sein.